Chancengleichheitsbeauftragte oder Geschlechterforschungszentren an Universitäten und Hochschulen sind das Resultat langwieriger Auseinandersetzungen. Die vorliegende Studie analysiert eine von der Neuen Frauenbewegung ausgelöste Entwicklung, die an der Universität Zürich und an der ETH Zürich zur Etablierung einer Gleichstellungsinfrastruktur führte. Deren Trägerschaft erweiterte sich nach und nach, bis die Studentinnen, die ursprünglichen Mobilisatorinnen, in den 1990er-Jahren nicht mehr auszumachen waren.Die Autorin untersucht, was die universitäre Frauenbewegung bewirkte und inwieweit sie…mehr
Chancengleichheitsbeauftragte oder Geschlechterforschungszentren an Universitäten und Hochschulen sind das Resultat langwieriger Auseinandersetzungen. Die vorliegende Studie analysiert eine von der Neuen Frauenbewegung ausgelöste Entwicklung, die an der Universität Zürich und an der ETH Zürich zur Etablierung einer Gleichstellungsinfrastruktur führte. Deren Trägerschaft erweiterte sich nach und nach, bis die Studentinnen, die ursprünglichen Mobilisatorinnen, in den 1990er-Jahren nicht mehr auszumachen waren.Die Autorin untersucht, was die universitäre Frauenbewegung bewirkte und inwieweit sie die institutionelle Verankerung ihrer früh formulierten Gleichstellungsanliegen beeinflussen konnte. Dabei interessiert auch die grundsätzliche Frage, wie Auswirkungen und Folgen sozialer Bewegungen erfasst werden können beziehungsweise welche Zusammenhänge bestehen zwischen den von ihnen angestrebten Zielen, ihren Aktivitäten und den später einsetzenden Strukturbildungen. Die Autorin stütztsich auf bisher kaum berücksichtigtes Material aus dem universitären Umfeld und führte zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Vita Alix Hetzergeb. 1983, aus Heidelberg, studierte von 2002 bis 2009 an der Universität Heidelberg, der University of Leeds und der Universität Zürich Allgemeine Geschichte und Englische Literatur- und Sprachwissenschaft.
Inhaltsangabe
Vorwort1Einleitung1.1Forschungsstand1.2Quellen1.3Begriffliche Definitionen1.4Aufbau der Arbeit2Theoretischer Bezugsrahmen und Umsetzung2.1Theoretischer Bezugsrahmen2.2Umsetzung3Historischer Kontext3.1Die Neue Frauenbewegung in Zürich - Formierung, Inhalte und Charakteristika3.2«Wer ist 'Die Frau'?» Die Entwicklung des gesellschaftlichen Frauenbildes seit der Nachkriegszeit3.3Gesetzlicher und politischer Hintergrund3.4Die Frauenbewegung an den Hochschulen - allgemeiner Überblick3.5Die Universität und die ETH Zürich - eine historische Annäherung aus frauenbewegter Sicht3.6Zusammenfassung4«Auch an den Hochschulen müssen die Frauen selbst den Kampf gegen ihre Unterdrückung aufnehmen»4.1Auftakt einer frauenbewegten Debatte in den Hochschulperiodika4.2Das Internationale Jahr der Frau 1975 an der Universität und der ETH4.3Scheinfortschrittliche Aktivität oder grosse Mobilisierung?4.4Die Entwicklungen am Historischen Seminar, Teil I: «Gibt es ein Frauenproblem am HS?»4.5Kinderbetreuung, Teil I: Kinderbetreuung als aufkommendes Problem4.6«Die Hochschule muss von ihrem einseitigen Kurs abkommen»4.7Zwischenfazit5Vom zaghaften Auftakt zu einer zunehmenden Auseinandersetzung über Gleichstellungsanliegen5.1Die Entwicklung der Frauenkommission VSU/VSETH bis Mitte der 1980er-Jahre5.2Das 120. Jubiläum der Universität Zürich und der davon ausgehende Impuls5.3ETH 1989: Das Thema Frauenförderung wird traktandiert - von einem Mann5.4Die Entwicklungen am Historischen Seminar, Teil II: «Feministische Pflänzchen im Windschatten institutioneller Wissenschaftsmacht»5.5Kinderbetreuung, Teil II: Kinderbetreuung als aktive Frauen- förderung und Zeichen sich verändernder Geschlechterbeziehungen5.6«Wir betrachten die Uni nicht als Heiratsinstitut, sondern als Ausbildungsort»: Versuche zur Etablierung eines geschlechtergerechten Sprachgebrauchs5.7Zwischenfazit6Das Versiegen des studentischen Engagements in der Auseinandersetzung um die Gleichstellung der Geschlechter und deren zunehmende Professionalisierung6.1Die Entwicklungen an der ETH bis zum Frauenstreik 1991 und die Konstituierung der VESADA6.2Zwischen Enttäuschung und erneutem Aufbruch: Die Entwicklungen an der Universität bis zum Juni 19916.314. Juni 1991: Frauenstreik!6.4Die allmähliche Realisierung der Gleichstellungsanliegen an der Universität und das schleichende Ende der in ihrem Sinne engagierten Studentinnengruppen6.5Die Verankerung einer Gleichstellungsinfrastruktur an der ETH und das schwindende Engagement der VESADA6.6Die Entwicklungen am Historischen Seminar, Teil III: «Her mit den Professorinnen!»6.7Kinderbetreuung, Teil III: Es tut sich etwas - aber nicht von selbst6.8Zwischenfazit7Die Auseinandersetzungen um die Gleichstellung an der Universität und der ETH Zürich: Schlussbemerkungen8Anhang8.1Abkürzungen8.2Chronologie der Auseinandersetzungen um die Chancengleichheit an der Universität und der ETH Zürich8.3Kurzlebensläufe der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen9Quellen und Literatur
Vorwort1Einleitung1.1Forschungsstand1.2Quellen1.3Begriffliche Definitionen1.4Aufbau der Arbeit2Theoretischer Bezugsrahmen und Umsetzung2.1Theoretischer Bezugsrahmen2.2Umsetzung3Historischer Kontext3.1Die Neue Frauenbewegung in Zürich - Formierung, Inhalte und Charakteristika3.2«Wer ist 'Die Frau'?» Die Entwicklung des gesellschaftlichen Frauenbildes seit der Nachkriegszeit3.3Gesetzlicher und politischer Hintergrund3.4Die Frauenbewegung an den Hochschulen - allgemeiner Überblick3.5Die Universität und die ETH Zürich - eine historische Annäherung aus frauenbewegter Sicht3.6Zusammenfassung4«Auch an den Hochschulen müssen die Frauen selbst den Kampf gegen ihre Unterdrückung aufnehmen»4.1Auftakt einer frauenbewegten Debatte in den Hochschulperiodika4.2Das Internationale Jahr der Frau 1975 an der Universität und der ETH4.3Scheinfortschrittliche Aktivität oder grosse Mobilisierung?4.4Die Entwicklungen am Historischen Seminar, Teil I: «Gibt es ein Frauenproblem am HS?»4.5Kinderbetreuung, Teil I: Kinderbetreuung als aufkommendes Problem4.6«Die Hochschule muss von ihrem einseitigen Kurs abkommen»4.7Zwischenfazit5Vom zaghaften Auftakt zu einer zunehmenden Auseinandersetzung über Gleichstellungsanliegen5.1Die Entwicklung der Frauenkommission VSU/VSETH bis Mitte der 1980er-Jahre5.2Das 120. Jubiläum der Universität Zürich und der davon ausgehende Impuls5.3ETH 1989: Das Thema Frauenförderung wird traktandiert - von einem Mann5.4Die Entwicklungen am Historischen Seminar, Teil II: «Feministische Pflänzchen im Windschatten institutioneller Wissenschaftsmacht»5.5Kinderbetreuung, Teil II: Kinderbetreuung als aktive Frauen- förderung und Zeichen sich verändernder Geschlechterbeziehungen5.6«Wir betrachten die Uni nicht als Heiratsinstitut, sondern als Ausbildungsort»: Versuche zur Etablierung eines geschlechtergerechten Sprachgebrauchs5.7Zwischenfazit6Das Versiegen des studentischen Engagements in der Auseinandersetzung um die Gleichstellung der Geschlechter und deren zunehmende Professionalisierung6.1Die Entwicklungen an der ETH bis zum Frauenstreik 1991 und die Konstituierung der VESADA6.2Zwischen Enttäuschung und erneutem Aufbruch: Die Entwicklungen an der Universität bis zum Juni 19916.314. Juni 1991: Frauenstreik!6.4Die allmähliche Realisierung der Gleichstellungsanliegen an der Universität und das schleichende Ende der in ihrem Sinne engagierten Studentinnengruppen6.5Die Verankerung einer Gleichstellungsinfrastruktur an der ETH und das schwindende Engagement der VESADA6.6Die Entwicklungen am Historischen Seminar, Teil III: «Her mit den Professorinnen!»6.7Kinderbetreuung, Teil III: Es tut sich etwas - aber nicht von selbst6.8Zwischenfazit7Die Auseinandersetzungen um die Gleichstellung an der Universität und der ETH Zürich: Schlussbemerkungen8Anhang8.1Abkürzungen8.2Chronologie der Auseinandersetzungen um die Chancengleichheit an der Universität und der ETH Zürich8.3Kurzlebensläufe der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen9Quellen und Literatur
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