Harry Silver ist absolut auf der Gewinnerseite: Er hat eine attraktive Frau, Gina, einen guten Job beim Fernsehen, einen roten Sportwagen und jetzt noch dieses süße Baby. Und dann manövriert sich Harry selbst ins Aus. Er betrügt Gina, nur einmal, aber Gina ist kompromisslos, sie verlässt Mann und Sohn. Harry steht allein mit einem Vierjährigen da - und sieht sich plötzlich in Gesellschaft von Müttern, Babysittern und den eigenen Eltern. Eine wunderschöne, tragische und sehr humorvolle Geschichte.
Okay, der Titel ist weder originell noch viel versprechend ? klingt eher nach platter Single-Schmonzette. Das Original, "Man and Boy", setzt einen da schon auf eine bessere Spur: Nick Hornby, dem der Londoner Journalist Tony Parsons auch unverkennbar nacheifert. Der Held seines ersten Romans, Harry Silver, hat eigentlich alles: einen Traumjob beim Fernsehen, eine hübsche und kluge Frau und einen süßen vierjährigen Sohn. Wenn da nicht dieser Stachel der Unzufriedenheit wäre ... Sein dreißigster Geburtstag steht an, da kann es doch nur noch bergab gehen, oder?! Harry beschleunigt diesen Vorgang mit schlafwandlerischer Sicherheit: Er kauft sich einen Sportwagen und betrügt seine Frau mit einer Kollegin. Prompt verlässt ihn seine Angetraute und wirft sich auf ihre Karriere. Harry darf sich nun allein um seinen Sohn kümmern und verliert zu allem Überfluss noch seinen Job. Eine tragische Geschichte, die sich jedoch sehr vergnüglich liest. Ganz nebenbei ist der Roman auch eine Studie darüber, wie neue Daseinsformen entstehen. (www.parship.de)
"Ein außergewöhnlicher Roman über die Fallstricke der Liebe und das Ende einer Beziehung. Und Tony Parsons - selbst alleinerziehend - beschreibt locker und mit viel Humor eine innige Vater-Sohn-Beziehung. Ein Buch, das ganz nah dran ist am Leben." (Brigitte)