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Das Buch widmet sich der aktuellen Frage, wie Jungen im heutigen Bildungssystem Geschlecht herstellen (doing gender). Männlichkeit entsteht hier als Ergebnis von Interaktionen, an denen neben den Mitschülern auch Lehrkräfte, Mitschülerinnen und institutionelle Rahmenbedingungen beteiligt sind. Es zeigt sich, dass die bisherigen Männlichkeitsbilder zunehmend dysfunktional werden und in Bewegung geraten. Zugleich existieren Situationen, in denen Geschlecht an Relevanz verliert (undoing gender). Anhand vieler Beispiele gibt das Buch einen detaillierten Einblick in den Alltag von Schülern der…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch widmet sich der aktuellen Frage, wie Jungen im heutigen Bildungssystem Geschlecht herstellen (doing gender). Männlichkeit entsteht hier als Ergebnis von Interaktionen, an denen neben den Mitschülern auch Lehrkräfte, Mitschülerinnen und institutionelle Rahmenbedingungen beteiligt sind. Es zeigt sich, dass die bisherigen Männlichkeitsbilder zunehmend dysfunktional werden und in Bewegung geraten. Zugleich existieren Situationen, in denen Geschlecht an Relevanz verliert (undoing gender). Anhand vieler Beispiele gibt das Buch einen detaillierten Einblick in den Alltag von Schülern der Mittelstufe im Gymnasium und skizziert Möglichkeiten der Veränderung von Männlichkeit.
Autorenporträt
Jürgen Budde (Dr. phil.) arbeitet an der Universität Hamburg sowie als freiberuflicher Bildungsreferent. Seine Forschungsschwerpunkte sind Männlichkeitsforschung, Gender Studies und Jungenarbeit.
Rezensionen
»[D]das Buch [ist] wegen seiner detailreichen Analysen, die die Generierung von Männlichkeit im schulischen Alltag nachvollziehbar machen, sowohl für Wissenschaftler/-innen als auch Praktiker/-innen im besten Sinne des Wortes aufschlussreich.«

Barbara Scholand,www.querelles-net.de, 17 (2005) 19991230