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Männer und Männlichkeit bilden implizit schon immer den Bezugspunkt politikwissenschaftlicher Kategorien und Ansätze. Explizit sind sie bisher kaum Gegenstand politikwissenschaftklicher Theoriebildung. Folglich wird auch in den bereits vorliegenden Untersuchungen staatlichen Handelns in der Techniksteuerung der Zusammenhang zwischen Männlichkeit und Politik nicht reflektiert und thematisiert. Allerdings hat sich bislang auch kritische Männerforschung kaum mit dem Verhältnis von Männlichkeit, Technik und Politik beschäftigt. Eine männlichkeitskritische Auseinandersetzung mit staatlicher…mehr

Produktbeschreibung
Männer und Männlichkeit bilden implizit schon immer den Bezugspunkt politikwissenschaftlicher Kategorien und Ansätze. Explizit sind sie bisher kaum Gegenstand politikwissenschaftklicher Theoriebildung. Folglich wird auch in den bereits vorliegenden Untersuchungen staatlichen Handelns in der Techniksteuerung der Zusammenhang zwischen Männlichkeit und Politik nicht reflektiert und thematisiert.
Allerdings hat sich bislang auch kritische Männerforschung kaum mit dem Verhältnis von Männlichkeit, Technik und Politik beschäftigt. Eine männlichkeitskritische Auseinandersetzung mit staatlicher Forschungs- und Technologiepolitik ist bisher kaum erfolgt.
Vor diesem Hintergrund entwickelt die vorliegende Untersuchung eine geschlechtertheoretische Interpretation staatlichen Handelns und zeigt dabei die verborgene Männlichkeit in diesem Politikfeld. Dabei werden die inhaltliche Prioritätensetzung, die konzeptionellen Grundlagen und das Technikverständnis sowie die Akteurskonstellationen der staatlichen Forschungs- und Technologiepolitik in der Bundesrepublik Deutschland seit Mitte der 70er Jahre analysiert. Hiervon ausgehend werden schließlich Forschungsperspektiven einer politikwissenschaftlichen Männer- und Männlichkeitsforschung entworfen.