Am Ende seines Lebens bekam der Schriftsteller Oscar A.H. Schmitz Kontakt zu C.G.Jung und seiner analytischen Psychologie, die sich der symbolschaffenden Tätigkeit der Psyche widmet. Dadurch angeregt, entwickelte Schmitz ein Verfahren autonomen Schreibens, das die bewusste Verstandeskontrolle des Ego ausschließt. Die so entstandenen "Märchen aus dem Unbewussten" drücken die damalige Lebenssitualtion des Schreibers aus und ziehen das Fazit seines Lebens. Gleichwohl bekommen sie übergreifende und universelle Bedeutung als Produkte der schöpferischen Tätigkeit der Psyche, indem sie Zeugnis eines…mehr
Am Ende seines Lebens bekam der Schriftsteller Oscar A.H. Schmitz Kontakt zu C.G.Jung und seiner analytischen Psychologie, die sich der symbolschaffenden Tätigkeit der Psyche widmet. Dadurch angeregt, entwickelte Schmitz ein Verfahren autonomen Schreibens, das die bewusste Verstandeskontrolle des Ego ausschließt. Die so entstandenen "Märchen aus dem Unbewussten" drücken die damalige Lebenssitualtion des Schreibers aus und ziehen das Fazit seines Lebens. Gleichwohl bekommen sie übergreifende und universelle Bedeutung als Produkte der schöpferischen Tätigkeit der Psyche, indem sie Zeugnis eines suchenden Geistes wird, der die Lebensdramatik des heutigen Menschen in ergreifenden Bildern formt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Schmitz, Oscar A.H. geboren 16. April 1873 und 17. Dezember 1931 gestorben, Schriftsteller und Bohemièn. In wohlhabenden Verhältnissen aufgewachsen, sollte er nach dem Willen des Vaters vor einer finanziellen Unterstützung erst einen akademischen Abschluss vorweisen. Der plötzliche Tod seines Vaters ermöglichte es ihm aber, sich dieser Verpflichtung, an der er zu scheitern drohte, zu entziehen und gab ihm nun völlige finanzielle Unabhängigkeit. Schmitz nutzte sie, sich als Dandy in den größeren Städten Europas einzuführen, ein beachteter Schriftsteler zu werden und die Bekanntnschaft mit u.a. Stefan George, Thomas Mann, Ludwig Klages und den Kosmikern anzuknüpfen. Ganz am Ende seines Lebens erlebte Schmitz eine durch die Freundschaft mit C.G. Jung angeregte "Erschütterung der Fundamente eine kosmische Standortverschiebung", das Eröffnen, Durchkämpfen und Klären eines seelischen Dramas, dessen symbolischer Ausdruck diese Märchen sind. (Aus dem Vorwort mit Zitat aus dem Vorwort der Originalausgabe von C.G.Jung).
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