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Examensarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Märchen sind ein Kulturgut, das sich in vielen Völkern, Kulturen und Gegenden der Erde findet. Märchen sprechen eine Sprache der Symbole und Bilder, eine Sprache, die den Menschen in seiner Emotionalität besonders anspricht. Sie haben eine Anziehungskraft, die uns nicht unberührt läßt. Sie zeigen in vielen Kulturen Motive menschlichen Daseins, die übereinstimmende Merkmale zeigen. Gang der…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Märchen sind ein Kulturgut, das sich in vielen Völkern, Kulturen und Gegenden der Erde findet. Märchen sprechen eine Sprache der Symbole und Bilder, eine Sprache, die den Menschen in seiner Emotionalität besonders anspricht. Sie haben eine Anziehungskraft, die uns nicht unberührt läßt. Sie zeigen in vielen Kulturen Motive menschlichen Daseins, die übereinstimmende Merkmale zeigen.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit ist in drei übergeordnete Teile gegliedert: In einem ersten Teil werden grundlegende Überlegungen und Erkenntnisse der Märchenforschung vorgestellt. Hier wird untersucht, was ein Märchen kennzeichnet und welche Wesensmerkmale ein Volksmärchen aufweist. Hierbei liegen vor allem Erkenntnisse der Literaturwissenschaft zugrunde, die sich innerhalb der Märchenforschung besonders um formale Inhalte bemüht. Weiter wird der Frage nachgegangen, warum Märchen in ihren Merkmalen in zahlreichen Völkern Ähnlichkeit zeigen, und worin der Umstand dieser "Universalität" begründet liegt. Mit dieser Thematik befassen sich vor allem Historiker und volkskundliche Märchenforscher, seit diesem Jahrhundert aber auch die Tiefenpsychologie.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit der pädagogischen Bedeutung von Märchen in ihrer Wirkung auf Kinder. Die das Märchen kennzeichnende Merkmale werden auf diese Wirkungsweise hin untersucht. Es werden insbesondere auch Merkmale überprüft, die vordergründig gegen eine Behandlung von Märchen im Unterricht sprechen. Es wird versucht, spezielle Fragestellungen zu klären, die Märchen im Unterricht aufwerfen können. Gerade auch der Frage nach Märchen im interkulturellen Unterricht und im Unterricht mit verhaltensgestörten Schülern wird nachgegangen.
Im dritten Teil der Arbeit wird die Unterrichtseinheit zum Thema "Märchen" vorgestellt, die ich in einer 5. Klasse Hauptschule durchgeführt habe. Es werden Überlegungen, Vorbedingungen und Ziele aufgezeigt, die die Konzeption der Unterrichtseinheit beeinflußt haben. Die Einheit wird im Ablauf ihrer Phasen beschrieben. Abschließend werden Reflexionen und Erkenntnisse zu der Unterrichtseinheit dargestellt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
I.Grundlegendes zum Märchen1
1.Märchen aus literaturwissenschaftlicher Sicht1
1.1.Begriffliche Definierung1
1.2.Märchentypologie2
1.2.1.Das Volksmärchen2
1.2.2.Weitere Märchentypen4
1.3.Merkmale des Volksmärchens5
1.3.1.Eindimensionalität5
1.3.2.Flächenhaftigkeit6
1.3.3.Abstraktheit8
1.3.4.Isolation und Allverbundenheit9
1.3.5.Sublimation und Welthaltigkeit10
1.3.6.Themen und Motive11
1.3.7.Handlung und Personen13
1.3.8.Zahlensymbolik14
1.3.9.Sprache15
2.Märchen aus der Sicht weiterer Wissenschaften16
2.1.Geschichte und Entwicklung des Märchens16
2.2.Theorien der Märchenforschung18
2.2.1.Die indogermanische Theorie19
2.2.2.Die indische Theorie19
2.2.3.Die anthropologische Theorie20
2.2.4.Die historisch-geographische Theorie20
2.3.Die Erzählforschung20
2.4.Funktion des Märchens22
2.5.Psychologische Aspekte zum Märchen22
2.5.1."Kinder brauchen Märchen" - Bruno Bettelheim24
2.5.2.Die Theorie vom "Märchenalter"26
II.Märchen in der Pädagogik28
1.Zur pädagogischen Bedeutung von Märchen28
1.1.Das Weltbild des Kindes und die Weit des Märchens29
1.2.Phantasie und Kreativität32
1.3.Angst und Angstbewältigung34
1.4.Grausamkeit im Märchen36
1.5.Handlungs- und Verhaltensmuster38
1.6.Geschlechtsrollenstereotypen40
1.7.Symbolik und Symbolsprach...