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Der Kleine Muck, der verzauberte Kalif Storch oder der Mann mit dem steinernen Herzen gehören zu den beliebtesten Figuren des deutschen Märchenschatzes. Mit kindlich-inniger Freude an Verwandlung und Maskerade hat Wilhelm Hauff sie unsterblich gemacht.
In nur vier Jahren schuf der schwäbische Romantiker Wilhelm Hauff (1802-1827), was Kinder wie Erwachsene gleichermaßen lieben: Literatur, die den Weg ins Reich der Phantasie bahnt. Sein facettenreiches Werk verhalf ihm zu frühem, bis heute ungebrochenem Ruhm.
Dieser Band enthält eine Auswahl, die dieser Vielseitigkeit gerecht wird,
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Produktbeschreibung
Der Kleine Muck, der verzauberte Kalif Storch oder der Mann mit dem steinernen Herzen gehören zu den beliebtesten Figuren des deutschen Märchenschatzes. Mit kindlich-inniger Freude an Verwandlung und Maskerade hat Wilhelm Hauff sie unsterblich gemacht.

In nur vier Jahren schuf der schwäbische Romantiker Wilhelm Hauff (1802-1827), was Kinder wie Erwachsene gleichermaßen lieben: Literatur, die den Weg ins Reich der Phantasie bahnt. Sein facettenreiches Werk verhalf ihm zu frühem, bis heute ungebrochenem Ruhm.

Dieser Band enthält eine Auswahl, die dieser Vielseitigkeit gerecht wird, darunter die berühmten sechs Märchen der "Karawane": Orientalische Kaufleute ziehen durch die Wüste und verbringen ihre Abende mit Geschichtenerzählen. Vertraute Märchen wie die vom "Kleinen Muck" mit dem großen Kopf und den schnellen Pantoffeln oder dem "Kalifen Storch", der seiner Neugier wegen plötzlich Tiergestalt annimmt, unterhalten die gesellige Runde. In ihrer Stimmung ebenso komisch wie grotesk, bezeugen Sie die Freude des Dichters an Verzauberung und Verwandlung, Verkleidung und Maskierung.

Doch auch Hauffs Nähe zur düster-ernsten Seite der Romantik wird in der vorliegenden Sammlung deutlich. Dies gilt insbesondere für die von Hugo von Hofmannsthal hoch geschätzte Erzählung "Das kalte Herz": Ein armer Kohlenbrenner bringt sich aus Sehnsucht nach Anerkennung und Reichtum beinahe um sein Lebensglück. Er tauscht sein lebendiges Herz gegen einen Stein. Erst am Ende wendet sich auch hier, nach Wirrnissen und Verfehlungen, wieder alles zum Guten. Daß Wilhelm Hauff bei aller phantastischen Fabulierlust jenem literarischen Grenzland angehörte, in dem sich bereits der Übergang zum Realismus ankündigt, zeigen am Ende die zarte Liebesgeschichte "Die Bettlerin vom Pont des Arts" und die düsteren "Phantasien im Bremer Ratskeller".

Inhalt:

Die Geschichte vom Kalif Storch / Die Geschichte von dem Gespensterschiff / Die Geschichte von der abgehauenen Hand / Die Errettung Fatmes / Die Geschichte von dem kleinen Muck / Das Märchen vom falschen Prinzen / Das kalte Herz / Die Bettlerin vom Pont des Arts / Phantasien im Bremer Ratskeller.

Autorenporträt
Wilhelm Hauff wurde am 29. November 1802 in Stuttgart geboren. Er studierte Theologie und Philosophie in Tübingen und arbeitete später als Hauslehrer. Nach Reisen durch Frankreich, die Niederlande und Norddeutschland wurde Hauff Redakteur des "Cottaschen Morgenblattes". Er veröffentlichte Romane und Novellen, bis heute bekannt ist er jedoch durch seine Märchen. Sie erschienen 1826 - 1828 in drei Märchenalmanachen, in denen der Autor die einzelnen Märchen durch eine Rahmengeschichte verbunden hat. Wilhelm Hauff starb 1827 im Alter von 25 Jahren an einem Nervenfieber.