Den Weg eines Hurrikans, so schreibt Die Zeit, kann man inzwischen gut vorhersagen, das Problem ist, seine zukünftige Stärke zu erahnen. Dazu müsste man im Innern des Sturmes forschen. Dies versucht die Autorin, die den Verlust ihres Mannes wie einen Hurrikan erfahren hat. Die 1954 in Ulten geborene und heute in Bozen lebende Psychotherapeutin hat erlebt, dass die Wege der Trauer inzwischen gut erforscht und die einzelnen Schritte vorhersehbar sind. Was aber genau im einzelnen Menschen passiert, der verlassen wird, ist nicht vorhersehbar. Die Autorin lässt in dieser tatsächlich erlebten Geschichte die unterschiedlichen Facetten von Liebe, Krankheit, Tod und Trauer lebendig werden.