Nicht alle Begriffe sind „echt Österreich“, wohl damit das Buch nicht zu schmal ausfällt
Eitrige, Erdäpfel, Fiaker, Beuschl oder Adlmüller, das Buch, das in sieben Themenkreise eingeteilt ist, bietet viele regionale Begriffe, die der Wiener nicht kennt, weil sie in den Alpen verwendet werden oder
der Salzburger nicht kennt, weil sie der Wiener verwendet. Die Erklärungen zu den einzelnen Worten…mehrNicht alle Begriffe sind „echt Österreich“, wohl damit das Buch nicht zu schmal ausfällt
Eitrige, Erdäpfel, Fiaker, Beuschl oder Adlmüller, das Buch, das in sieben Themenkreise eingeteilt ist, bietet viele regionale Begriffe, die der Wiener nicht kennt, weil sie in den Alpen verwendet werden oder der Salzburger nicht kennt, weil sie der Wiener verwendet. Die Erklärungen zu den einzelnen Worten erscheinen mir gut recherchiert und ein umfangreiches Literaturverzeichnis bestätigt mir dieses Gefühl.
Allerdings finden sich auch viele Begriffe, die ich nicht als echt österreichisch bezeichnen würde, weil sie ihren Ursprung gar nicht bei uns haben (Advent, ciao…) oder auch in anderen Ländern verwendet werden (Sauerkraut, Segen, hl. Katharina). Na ja, „555 Begriffe aus dem echten Österreich“: „Arbeit macht frei“, Ciao oder Tschau, Mulatschak, Adventkranz, Buffet, Fogosch, Namenstag, Dachstein-Grenze, Flachgau und andere Begriffe werden in diesem Buch als „echte österreichische Begriffe“ bezeichnet. Sicherlich, sie alle haben etwas mit Österreich (oder der k&k Geschichte) zu tun.
Wahrscheinlich ist es eben Ansichtssache, ob etwas „echt österreichisch“ ist, sich nur eingebürgert hat oder gar nicht echt österreichisch ist. Jedenfalls werden geografische Begriffe wie Flachgau oder Innviertel zwar wirklich nur in Österreich zu finden sein, aber dann hätte auch der Großglockner dazu gehört, jedenfalls die Großglockner Hochalpenstraße, oder habe ich etwas übersehen?