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Alltagserzählungen von magersüchtigen und bulimischen Patientinnen bilden das Datenmaterial dieser erzählanalytischen Studie. In narrativen Interviews teilen sie Episoden aus ihrem Leben mit, wie es Patienten und Patientinnen in Therapiegesprächen üblicherweise tun. Wie sie diese Episoden dramaturgisch inszenieren, ist nicht zufällig. Sie bedienen sich gestalterischer Mittel, um die Zuhörer für ihre Sicht von sich selbst und der Welt zu gewinnen. Die verwendete erzählanalytische Methode rekonstruiert die Erzählung systematisch und interpretiert sie in der Perspektive psychodynamischer…mehr

Produktbeschreibung
Alltagserzählungen von magersüchtigen und bulimischen Patientinnen bilden das Datenmaterial dieser erzählanalytischen Studie. In narrativen Interviews teilen sie Episoden aus ihrem Leben mit, wie es Patienten und Patientinnen in Therapiegesprächen üblicherweise tun. Wie sie diese Episoden dramaturgisch inszenieren, ist nicht zufällig. Sie bedienen sich gestalterischer Mittel, um die Zuhörer für ihre Sicht von sich selbst und der Welt zu gewinnen. Die verwendete erzählanalytische Methode rekonstruiert die Erzählung systematisch und interpretiert sie in der Perspektive psychodynamischer Konflikt- und Beziehungsdiagnostik. Die Resultate zeigen, dass sich das konflikthafte Erleben, die innere Not mit ihren Ängsten, aber auch die Wünsche ans Leben der hier untersuchten Patientengruppen unterscheiden. Sowohl für die Anorexia nervosa wie auch für die Bulimia nervosa konnten je zwei zentrale Konfliktmuster eruiert werden.
Autorenporträt
Die Autorin: Agnes von Wyl studierte von 1984 bis 1992 Psychologie, Psychopathologie und Ethnologie an der Universität Zürich. 1992 Lizentiat. Von 1992 bis 1998 war sie als Assistentin, seit 1998 ist sie als Oberassistentin am Psychologischen Institut der Universität Zürich, Abteilung Klinische Psychologie, tätig.