Examensarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 3,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philologisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Es geht in der Arbeit nicht um die vollständige Aufzählung aller je erwähnten magischen Frauen in der römischen Literatur, sondern um die Beantwortung folgender Fragen: Was kann eine magische Frau bewirken und welche Mittel verwendet sie? Mit welchem Aussehen und welchen Eigenschaften wird sie dargestellt? Wie verhält sie sich und welchen Moralvorstellungen liegt dies zugrunde? Anhand der ausgewählten Frauen werden diese Fragen mit dem Hinzuziehen der jeweiligen Werke, aus denen im Voraus aussagekräftige Stellen gesammelt wurden, Schritt für Schritt beantwortet und ergeben am Ende ein Gesamtbild. Dieses leitet auf die übergreifende Frage über, inwiefern und warum sich die literarische Darstellung dieser Frauen und das Frauenbild im augusteischen Rom gegenseitig beeinflussen. Die Texte, mit denen sich diese Arbeit beschäftigt, sind die "Medea" des Euripides, die "Metamorphosen" des Ovid, die "Medea" des Seneca, die "Epoden" und "Satiren" des Horaz, die "Aeneis" des Vergil und die "Elegien" des Properz. Euripides wird als Vorbild für Medea als entscheidend wichtig empfunden, weil durch ihn die an der römischen Medea veränderten Eigenschaften und Charakteristika deutlich werden, die später auf andere magische Persönlichkeiten übertragen werden.
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