Wer Niederbayern liebt, durch Fluren zieht und schollenschwere Äcker bewundert, wer den erdzeitalten Granit des Waldes erfühlt, merkt schnell: Alles hat hier mehr Masse, ist schwerer. Und damit realer, wahrer. Das beeinflusst auch die Weltsicht, man steht mit beiden Beinen auf dem Boden.Auf der bayerischen Landkarte hat Niederbayern nur im Osten feste natürliche Grenzen. Unten der Inn, oben auf der Karte, also nordöstlich verlaufend, der Hauptkamm des Bayerischen Waldes. Südwestlich wandert der Finger von Simbach/Braunau über Landshut bis Kelheim, Riedenburg, dann zur Altmühl. Und dazwischen wahre Kraftort-Perlen: Straubing, Bogen, Landau, Vilshofen, Passau, Regen, Landshut und das herrliche Rottal. Vor allem stille, geheime Plätze."Was ist das denn, ein magischer Ort ...?", so lautet die erste Frage bei Fritz Fenzls zahlreichen Führungen. "Ein bestimmter Ort, an dem etwas mit Ihnen passiert, zumeist Heilung, prophetische Gabe, im weitesten Sinne auch Glück!", antwortet er dann.Und nicht vergessen: Man muss hingehen. Da sein. Der Ort nimmt einen mit.