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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich [...] hab ein ungebrochenes Vertrauen zur Wirksamkeit des Gedichts, - vielleicht nicht 'des Gedichts', sondern des VERSES, der wahrscheinlich wieder mehr Zauberspruch, Beschwörungsformel wird werden müssen." Diesen Satz schreibt Johannes Bobrowski am 04.03.1959 an Peter Jokostra. Dieser Bezug von Autor, Text und Magie findet sich beispielsweise auch bei Marianne Krüll: " wurde Thomas…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich [...] hab ein ungebrochenes Vertrauen zur Wirksamkeit des Gedichts, - vielleicht nicht 'des Gedichts', sondern des VERSES, der wahrscheinlich wieder mehr Zauberspruch, Beschwörungsformel wird werden müssen." Diesen Satz schreibt Johannes Bobrowski am 04.03.1959 an Peter Jokostra. Dieser Bezug von Autor, Text und Magie findet sich beispielsweise auch bei Marianne Krüll: "<> wurde Thomas Mann von seinen Kindern genannt." So beginnt sie ihre Biografie der Familie Mann. Sie lässt diese Begebenheit zwar unkommentiert, erwähnt aber direkt vorher, dass die Manns eine ungeheure Faszination auf sie ausüben und impliziert somit einen Zusammenhang zwischen dem Schriftsteller Thomas Mann, seiner Rolle als 'Zauberer' und ihrer persönlichen Faszination von der Familie Mann.Dies ist nicht die einzige literaturwissenschaftliche Arbeit, die zumindest auf sprachlicher Ebene eine Verknüpfung zwischen Autoren und Magiern bzw. Zauberern schafft. Viele dieser Arbeiten verzichten allerdings darauf, sich weiterführend mit der titelgebenden 'magischen' Materie auseinanderzusetzen. Es bleibt der Eindruck beim Leser, es geht gar nicht darum Autoren bzw. Literatur und Magier bzw. Magie zu betrachten, sondern die Bezeichnung 'Magier' oder 'magisch' für das entsprechende Werk wird nur gewählt, weil so am besten etwas bezeichnet werden kann, für das es kein anderes, besseres oder präziseres Wort gibt. So kommt auch im Titel dieser Arbeit der Begriff 'magisch' vor, benutzt in dem Wissen, dass dieser Begriff nicht unproblematisch ist und daher definiert und erklärt werden muss. Zusätzlich zu den Definitionen der Begriffe Magie und Ort, soll die Frage geklärt werden, was diese mit Bobrowski und seiner Lyrik zu tun haben. Dazu werden Gedichte aus den Gedichtbänden 'Sarmatische Zeit', 'Schattenland Ströme' und 'Wetterzeichen' analysiert. Zur Einordnung und Klärung der Bedeutung des magischen Ortes wird aber auch auf nicht zu Lebzeiten veröffentlichte Gedichte des Autors eingegangen, da sie für die Entwicklung des Themas von Bobrowski durchaus von Bedeutung sind.Bobrowski hat nicht nur Natur- bzw. Landschaftsgedichte geschrieben, sondern auch einige Personengedichte. In diesen spielt die Landschaft zum Teil auch eine Rolle, sie werden in dieser Arbeit allerdings weniger berücksichtigt. Es geht nicht um das Erfassen der gesamten Lyrik von Johannes Bobrowski, sondern um die besondere bzw. 'magische' Bedeutung der Natur und Landschaft, zusammengefasst im Begriff des...
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