Was liegt jenseits des Horizonts der Wissenschaft? Die menschliche Neugier wagt es, alles zu erforschen. Irgendwann stößt sie auf eine Warnung: "Sie haben die Grenzen der derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse erreicht". Wir können uns darauf einigen, dass die Hecke um das, was die Wissenschaft entdeckt hat und worüber sie sich einig ist, ein wunderbares Pflaster ist. Und sehr fruchtbar. Aber das ist nicht alles. Denn vor unseren Augen liegt ein riesiges, unerforschtes Meer von Fragen, die es zu beantworten gilt. Wie können wir uns also in die Ungewissheit hineinwagen? Die Universitäten antworten mit wissenschaftlicher Ausbildung. Die Produkte des wissenschaftlichen Denkens sprechen für sich selbst. Aber auch unter den Wissenschaftlern in der Ausbildung und unter den Fachleuten ist eine andere, ältere Denkweise immer noch präsent: das magische Denken, das sich dadurch auszeichnet, dass es Phänomene außerhalb und innerhalb des Menschen durch die Berufung auf übernatürliche Mechanismen und Agenzien erklärt. Ist diese Koexistenz des Denkens bei Studenten und Fachleuten der Wissenschaft unangemessen, wie mehrere Autoren betonen, und welche Auswirkungen kann sie auf das Studium des menschlichen Geistes haben? Das Buch ist das Ergebnis einer Untersuchung, bei der die oben genannten Fragen mit Universitätsprofessoren der Psychologie erforscht und diskutiert wurden.