From Ireland's first attempts to forge a modern identity in the 1950s to the confident country of the twenty-first century, here is a stunning survey of a beautiful and complex place and people, as seen through the lenses of the unrivaled talents of Magnum photographers.
The photographs reflect the extraordinary insights of Henri Cartier-Bresson, Elliot Erwitt, Josef Koudelka, Inge Morath, Erich Lessing, Eve Arnold, Martine Franck, Martin Parr, Ian Berry, Donovan Wylie, Stuart Franklin and many others. Commentary and context is supplied by Anthony Cronin, Nuala O'Faolain, Eamonn McCann, Fintan O'Toole, Colm Tóibín and Anne Enright, six of the most notable Irish writers of our time.
Organized decade by decade, the images show the lingering influence of rural life in the 1950s; the hidden stories of ordinary Irish men and women - as well as the sectarian conflict - during the troubled 1960s and 70s; and the country's renewed confidence and prosperity over the pastthirty years.
The photographs reflect the extraordinary insights of Henri Cartier-Bresson, Elliot Erwitt, Josef Koudelka, Inge Morath, Erich Lessing, Eve Arnold, Martine Franck, Martin Parr, Ian Berry, Donovan Wylie, Stuart Franklin and many others. Commentary and context is supplied by Anthony Cronin, Nuala O'Faolain, Eamonn McCann, Fintan O'Toole, Colm Tóibín and Anne Enright, six of the most notable Irish writers of our time.
Organized decade by decade, the images show the lingering influence of rural life in the 1950s; the hidden stories of ordinary Irish men and women - as well as the sectarian conflict - during the troubled 1960s and 70s; and the country's renewed confidence and prosperity over the pastthirty years.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.12.2007Das Maximum von "Magnum"
Es liegt viel Glanz auf den Fotos der "Magnum"-Agentur - und ein Elend ist es leider auch; nicht nur, weil die "Magnum"-Fotografen sich immer als Reporter verstanden, als Berichterstatter, die sich auch dorthin trauten, wo Krieg war, Aufruhr oder Hungersnot. Nein, es liegt daran, dass, wenn der Kunstwille eines Fotografen und die elende Realität aufeinandertreffen, das Ergebnis im Glücksfall solche Bilder sind, welche der schlechten Nachricht eine geradezu unabweisbare Anschaulichkeit geben. Und manchmal kommt halt nur dummer, verlogener Kitsch heraus. Dass "Magnum"-Fotografen gern in die Tropen fahren, liegt wohl nicht nur daran, dass dort das Elend am größten wäre. Es wird schon auch das Licht sein, von dem es dort so viel gibt, dass Schärfentiefe auch bei kurzen Belichtungszeiten zu haben ist. Und wenn man heute zurückschaut auf sechzig Jahre "Magnum", stellt man fest, dass oft jene Bilder, die ganz ohne Lebensgefahr entstanden sind, die kleinen zarten Blicke auf den Alltag alltäglicher Menschen (oben: Jim Goldberg, "Das glänzende Armband des Schicksals", 1989) den Betrachter heute viel mehr berühren.
cls
Brigitte Lardinois: "Magnum", mit 413 Fotos in Farbe und Duotone. Schirmer und Mosel, 568 Seiten, 149,80 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es liegt viel Glanz auf den Fotos der "Magnum"-Agentur - und ein Elend ist es leider auch; nicht nur, weil die "Magnum"-Fotografen sich immer als Reporter verstanden, als Berichterstatter, die sich auch dorthin trauten, wo Krieg war, Aufruhr oder Hungersnot. Nein, es liegt daran, dass, wenn der Kunstwille eines Fotografen und die elende Realität aufeinandertreffen, das Ergebnis im Glücksfall solche Bilder sind, welche der schlechten Nachricht eine geradezu unabweisbare Anschaulichkeit geben. Und manchmal kommt halt nur dummer, verlogener Kitsch heraus. Dass "Magnum"-Fotografen gern in die Tropen fahren, liegt wohl nicht nur daran, dass dort das Elend am größten wäre. Es wird schon auch das Licht sein, von dem es dort so viel gibt, dass Schärfentiefe auch bei kurzen Belichtungszeiten zu haben ist. Und wenn man heute zurückschaut auf sechzig Jahre "Magnum", stellt man fest, dass oft jene Bilder, die ganz ohne Lebensgefahr entstanden sind, die kleinen zarten Blicke auf den Alltag alltäglicher Menschen (oben: Jim Goldberg, "Das glänzende Armband des Schicksals", 1989) den Betrachter heute viel mehr berühren.
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Brigitte Lardinois: "Magnum", mit 413 Fotos in Farbe und Duotone. Schirmer und Mosel, 568 Seiten, 149,80 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
'Hits the very highest note ... this collection is so good that I wanted to linger over every picture' - The Wall Street Journal