Eine spannende Geschichte über Ausgrenzung und Fremdenhass Als Mai-Linh eines Tages nach Hause kommt, steht Reisfresser in großen roten Buchstaben quer über der Wohnungstür. Und das ist erst der Anfang ... Mai-Linh hat auch einen Verdacht. Aber was soll sie tun? Ihre Eltern haben schon genug Sorgen, also muss sie selbst mit dem Urheber dieser Schmierereien fertig werden. Doch dann kommt alles anders als geplant. Eine Geschichte, die ganz klar zeigt: Konflikte sind durch Gewalt nicht zu lösen. Egal, auf welcher Seite man steht.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Das große Glück dieses Kinderkrimis zum Thema Ausländerfeindlichkeit besteht für Claudia von See darin, dass die Autorin beim Schreiben "nicht nur Blümchen geschnitzt" hat, was soviel bedeutet, wie: wenn es handfest zugeht - etwa bei einem der von den beiden kleinen Heldinnen, "Mini-Miss-Marples" alle beide, ausgelösten turbulenten Ereignisse oder bei der Vertreibung eines Rudels Neonazis -, dann kann man das auch lesen in diesem Buch. Spannend findet die Rezensentin aber auch die vielen verschiedenen Facetten von Vorurteilen, die die Geschichte auf den Plan ruft, sowie die Eindrücke aus dem Alltag einer asiatischen Familie oder jene von den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Freundschaft zwischen Jungs und Mädchen, die der junge Leser erhält.
© Perlentaucher Medien GmbH
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