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Drei Generationen einer gut situierten Familie in Nordindien. Im Zentrum steht die Mutter, die zunächst so schwach und unscheinbar wirkt, im Verlauf des Werkes aber immer mehr an Konturen gewinnt.

Produktbeschreibung
Drei Generationen einer gut situierten Familie in Nordindien. Im Zentrum steht die Mutter, die zunächst so schwach und unscheinbar wirkt, im Verlauf des Werkes aber immer mehr an Konturen gewinnt.
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Rezensionen
»Kraftvoll und feinsinnig eröffnet uns Shree eine ganz neue Welt. Ein reichhaltiger, vielschichtiger Roman.« Sudipta Datta The Hindu

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Beeindruckt zeigt sich Kritikerin Katharina Granzin von einem Roman, der nach der Lektüre noch lange in ihr nachhallt: Geetanjali Shree hatte ihn 1993 auf Hindi geschrieben, der Unionsverlag macht ihn in einer Neuausgabe wieder dem deutschen Publikum zugänglich. Im Zentrum stehen die Ich-Erzählerin Sunaina, ihr Bruder Subodh und ihre titelgebende Mutter Mai, verrät Granzin, die Familie gehört zur Gruppe der Brahmanen und war mal ziemlich reich, das schützt die Frauen aber nicht vor Unterdrückung, auch Mai nicht, die sich nie auflehnt, nie in Erscheinung tritt, eigentlich verschwindet und sich in ihrer Persönlichkeit auch ihren Kindern entzieht. Für die Tochter Sunaina ist das prägend, auch sie wird lange damit zu kämpfen haben, sich aus den Konventionen der indischen Gesellschaft zu befreien, weiß die Rezensentin, für die Sunaina ähnlich rätselhaft bleibt wie Mutter Mai - vielleicht auch deshalb, weil das Abgründige zwischen den Familienmitgliedern nie so recht ausbuchstabiert wird, aber immer unter der Oberfläche brodelt, überlegt sie.

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