Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Energiewissenschaften, Note: 2,3, Universität zu Köln (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die Liberalisierung des europäischen Erdgasmarktes bringt für die Unternehmen von Grund auf neue Rahmenbedingungen. Wie im Telekommunikationsmarkt und im Strommarkt in den letzten Jahren nach der Liberalisierung beobachtet werden konnte, werden die Unternehmen gezwungen, sich ihren Platz in einem neuen, wettbewerblich organisierten Markt gegenüber alter und neuer Konkurrenz zu sichern und auszubauen.
Das Umfeld in der Energiewirtschaft ist noch nie einem so rapiden und grundlegenden Wandel unterworfen gewesen wie zur Zeit. Die Ursachen sind vielfältig. Es lassen sich jedoch zwei Haupteinflussbereiche herauskristallisieren. Auf der einen Seite setzen die Liberalisierungsanstrengungen in Europa (EU-Binnenmarkt-Richtlinien für Elektrizität und Gas) einen neuen Ordnungsrahmen, deralle bisherigen Erfahrungen auf den Energiemärkten in Frage stellt und gleichzeitig die wohl größte Herausforderung für alle Akteure im In- und Ausland ist.
Auf der anderen Seite ist ein eher schleichender und deshalb oft übersehener Wandel des Energiesektors von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt zu beobachten. Auch die damit einhergehenden Implikationen sollten keineswegs unterschätzt werden. Für die Energieversorgungsunternehmen macht das zeitliche Zusammentreffen von liberalisierungsbedingtem, neuen Ordnungsrahmen und marktgetriebener Veränderung der Kräfteverhältnisse auf den Energiemärkten ein grundsätzliches Überdenken ihrer bisherigen Rolle und Funktion dringend erforderlich.
Die Auswirkungen der Liberalisierung sind vielschichtig. Gleichwohl lässt sich die ganze Tragweite der liberalisierungsbedingt angestoßenen Veränderungen heute erst in Umrissen erahnen. Vieles hängt von dem Verhalten und Veränderungswillen der bisherigen Marktakteure sowie dem Aufkommen neuer Wettbewerber ab. Nach über zwei Dekaden zähen Ringens über den richtigen Weg für eine Neuordnung der leitungsgebundenen Energiewirtschaft brechen für die Akteure auf den Strom- und Gasmärkten infolge der jüngsten Liberalisierungsschritte nun aber völlig neue Zeiten an.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Institutionelle Rahmenbedingungen auf dem europäischen Gasmarkt2
2.1EU-Richtlinie zum Energiebinnenmarkt bei Erdgas4
2.2Synoptischer Vergleich der Umsetzung in den EU-Mitgliedstaaten10
2.2.1Gesetze und Ausführungsbestimmungen in den Mitgliedsstaaten10
2.2.1.1Erfolgte gesetzliche Regelungen10
2.2.1.2Noch zu erlassende gesetzliche Regelungen11
2.2.1.2.1Belgien12
2.2.1.2.2Spanien12
2.2.1.2.3Italien13
2.2.1.2.4Frankreich14
2.2.1.3Resümee der gesetzlichen Regelungen15
2.2.2Umsetzung der Kernpunkte der Richtlinie15
2.2.2.1Marktöffnung15
2.2.2.2Netzzugang16
2.2.2.3Gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen17
2.2.2.4Unbundling17
2.2.2.5Reziprozität18
2.2.2.6Resümee der Umsetzung der Kernpunkte18
3.Unternehmensstrategien der Main Player18
3.1Deutschland19
3.2Frankreich22
3.3Italien25
3.4Spanien27
3.5Großbritannien29
3.6Belgien32
3.7Niederlande35
4.Vergleich und Bewertung39
4.1Unternehmenskultur und Schwachstellenanalyse43
4.2Unternehmensziele und strategische Neuausrichtung44
4.3Stärkere Kundenorientierung und Kundennähe45
4.4Kundenportfolio und Kundenfokussierung46
4.5Dienstleistungen und Service46
4.6Kooperation und Fusion47
4.7Investition und Finanzierung49
4.8Beispiele der Umsetzungsversuche50
4.8.1Ruhrgas50
4.8.2Gas Natural55
5.Zusammenfassung57
Literatur- oder Quellenverzeichnis58
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Die Liberalisierung des europäischen Erdgasmarktes bringt für die Unternehmen von Grund auf neue Rahmenbedingungen. Wie im Telekommunikationsmarkt und im Strommarkt in den letzten Jahren nach der Liberalisierung beobachtet werden konnte, werden die Unternehmen gezwungen, sich ihren Platz in einem neuen, wettbewerblich organisierten Markt gegenüber alter und neuer Konkurrenz zu sichern und auszubauen.
Das Umfeld in der Energiewirtschaft ist noch nie einem so rapiden und grundlegenden Wandel unterworfen gewesen wie zur Zeit. Die Ursachen sind vielfältig. Es lassen sich jedoch zwei Haupteinflussbereiche herauskristallisieren. Auf der einen Seite setzen die Liberalisierungsanstrengungen in Europa (EU-Binnenmarkt-Richtlinien für Elektrizität und Gas) einen neuen Ordnungsrahmen, deralle bisherigen Erfahrungen auf den Energiemärkten in Frage stellt und gleichzeitig die wohl größte Herausforderung für alle Akteure im In- und Ausland ist.
Auf der anderen Seite ist ein eher schleichender und deshalb oft übersehener Wandel des Energiesektors von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt zu beobachten. Auch die damit einhergehenden Implikationen sollten keineswegs unterschätzt werden. Für die Energieversorgungsunternehmen macht das zeitliche Zusammentreffen von liberalisierungsbedingtem, neuen Ordnungsrahmen und marktgetriebener Veränderung der Kräfteverhältnisse auf den Energiemärkten ein grundsätzliches Überdenken ihrer bisherigen Rolle und Funktion dringend erforderlich.
Die Auswirkungen der Liberalisierung sind vielschichtig. Gleichwohl lässt sich die ganze Tragweite der liberalisierungsbedingt angestoßenen Veränderungen heute erst in Umrissen erahnen. Vieles hängt von dem Verhalten und Veränderungswillen der bisherigen Marktakteure sowie dem Aufkommen neuer Wettbewerber ab. Nach über zwei Dekaden zähen Ringens über den richtigen Weg für eine Neuordnung der leitungsgebundenen Energiewirtschaft brechen für die Akteure auf den Strom- und Gasmärkten infolge der jüngsten Liberalisierungsschritte nun aber völlig neue Zeiten an.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Institutionelle Rahmenbedingungen auf dem europäischen Gasmarkt2
2.1EU-Richtlinie zum Energiebinnenmarkt bei Erdgas4
2.2Synoptischer Vergleich der Umsetzung in den EU-Mitgliedstaaten10
2.2.1Gesetze und Ausführungsbestimmungen in den Mitgliedsstaaten10
2.2.1.1Erfolgte gesetzliche Regelungen10
2.2.1.2Noch zu erlassende gesetzliche Regelungen11
2.2.1.2.1Belgien12
2.2.1.2.2Spanien12
2.2.1.2.3Italien13
2.2.1.2.4Frankreich14
2.2.1.3Resümee der gesetzlichen Regelungen15
2.2.2Umsetzung der Kernpunkte der Richtlinie15
2.2.2.1Marktöffnung15
2.2.2.2Netzzugang16
2.2.2.3Gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen17
2.2.2.4Unbundling17
2.2.2.5Reziprozität18
2.2.2.6Resümee der Umsetzung der Kernpunkte18
3.Unternehmensstrategien der Main Player18
3.1Deutschland19
3.2Frankreich22
3.3Italien25
3.4Spanien27
3.5Großbritannien29
3.6Belgien32
3.7Niederlande35
4.Vergleich und Bewertung39
4.1Unternehmenskultur und Schwachstellenanalyse43
4.2Unternehmensziele und strategische Neuausrichtung44
4.3Stärkere Kundenorientierung und Kundennähe45
4.4Kundenportfolio und Kundenfokussierung46
4.5Dienstleistungen und Service46
4.6Kooperation und Fusion47
4.7Investition und Finanzierung49
4.8Beispiele der Umsetzungsversuche50
4.8.1Ruhrgas50
4.8.2Gas Natural55
5.Zusammenfassung57
Literatur- oder Quellenverzeichnis58
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