Geschlecht ist gesellschaftlich gemacht. Dass das auch für das biologische Geschlecht sex gilt - ein Postulat queer-feministischer Theorien -, kann dieser Band anhand biologischer Theorien erstmals dezidiert und differenziert belegen.
Die naturphilosophischen und biologisch-medizinischen Geschlechtertheorien unterschiedlicher Zeitabschnitte (Antike, beginnende Moderne, Gegenwart) werden dargestellt und mit gesellschaftlichen Geschlechterordnungen in Verbindung gebracht. Heinz-Jürgen Voß führt die miteinander ringenden Positionen differenziert aus und zeigt: Mit prozessorientierten Betrachtungsweisen sind in biologischen Theorien viele Geschlechter denkbar - statt nur zwei oder drei.
Die naturphilosophischen und biologisch-medizinischen Geschlechtertheorien unterschiedlicher Zeitabschnitte (Antike, beginnende Moderne, Gegenwart) werden dargestellt und mit gesellschaftlichen Geschlechterordnungen in Verbindung gebracht. Heinz-Jürgen Voß führt die miteinander ringenden Positionen differenziert aus und zeigt: Mit prozessorientierten Betrachtungsweisen sind in biologischen Theorien viele Geschlechter denkbar - statt nur zwei oder drei.
»Voß zeigt [...] dass es gute Gründe gibt, [...] männlich-weiblich nicht als ein Entweder-oder zu beschreiben, sondern als ein Sowohl-als-auch [...]. Der Autor legt mit der Untersuchung 'Making sex revisited' eine akribisch recherchierte und sich auf allen Ebenen reflektierende Arbeit vor, die sich vor allem durch eine durchgehend sensible und sehr präzise Sprache auszeichnet.«
Tina Pruschmann, www.suite101.de, 27.09.2010 20100927
Tina Pruschmann, www.suite101.de, 27.09.2010 20100927