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Von den knapp 80.000 hauptberuflichen Versicherungsvertretern mit Ausschließlichkeitsbindung prüfen viele derzeit, ob die einseitige Bindung an ein Versicherungsunternehmen noch zeitgemäß ist. Die EU-Vermittlerrichtlinie könnte ein willkommener Anlass für einen Statuswechsel sein. Sie sieht ebenso wie die kommende VVG-Reform eine Stärkung der Verbraucherrechte vor, zu der auch mehr Klarheit über die Art der Bindung des Vermittlers an einen oder mehrere Versicherer gehört.
Aber den neuen Makler erwartet keineswegs eine heile Welt der bestmöglichen Auswahl unter verschiedensten Versicherern,
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Produktbeschreibung
Von den knapp 80.000 hauptberuflichen Versicherungsvertretern mit Ausschließlichkeitsbindung prüfen viele derzeit, ob die einseitige Bindung an ein Versicherungsunternehmen noch zeitgemäß ist. Die EU-Vermittlerrichtlinie könnte ein willkommener Anlass für einen Statuswechsel sein. Sie sieht ebenso wie die kommende VVG-Reform eine Stärkung der Verbraucherrechte vor, zu der auch mehr Klarheit über die Art der Bindung des Vermittlers an einen oder mehrere Versicherer gehört.

Aber den neuen Makler erwartet keineswegs eine heile Welt der bestmöglichen Auswahl unter verschiedensten Versicherern, die automatisch zu zufriedenen Kunden und mehr Neugeschäft führt. Die Motivation zum Wechsel aus der Ausschließlichkeit wird schnell zur Enttäuschung, weil zwar manche Probleme wegfallen, dafür aber ganz neue hinzukommen.

Dieser Ratgeber ist auf Basis einer Befragung verschiedener Verbände, Maklerverbünde sowie einiger Makler entstanden, die selber den Wechsel vom Ausschließlichkeitsvertreter zum Makler vollzogen haben. Dadurch erhält der Leser erstmals offene Antworten auf Fragen nach dem Kapitalbedarf, den Grenzen einer möglichen Bestandsumdeckung und den anderen Hürden, die der neue Makler zu überwinden hat. Zahlreiche Praxistipps und Checklisten helfen dabei, sich selbst auf die Eignung zum Unternehmer zu prüfen und die verschiedenen Schritte auf dem Weg dorthin zu gehen. Dabei spielen Themen wie der Verzicht auf einen Ausgleichsanspruch und dessen Berechnung, die Bewertung und der Kauf von Beständen sowie die Standortwahl und die Personalsuche eine Rolle. Breiten Raum nimmt außerdem die Problematik der Maklerhaftung ein. Auf Basis einer klaren Abgrenzung der Vermittlertypen nach rechtlichen und wirtschaftlichen Kriterien und unter Berücksichtigung der EU-Vermittlerrichtlinie wird aufgezeigt, welche rechtlichen und organisatorischen Maßnahmen zur Begrenzung der Haftung möglich und nötig sind.
Fazit: Die Entscheidung zum Makler-Dasein sollte nicht aus spontanen Verärgerungen erfolgen, sondern setzt einen grundlegenden Mentalitätswandel voraus, so eine Botschaft des Praxisratgebers. Der Autor kommt langjährig aus dem Versicherungsvertrieb und übt einen Lehrauftrag an der FH Köln, Institut für Versicherungswesen im Fach "Lehre des Versicherungsvermittlerbetriebs" aus. Auch in seinen bisherigen Veröffentlichungen setzt er sich mit Fragen des Versicherungsvertriebs - insbesondere dem Ausschließlichkeitsvertrieb - auseinander.
Autorenporträt
Beenken, MatthiasProf. Dr. Matthias Beenken lehrt Versicherungswirtschaft an der Fachhochschule Dortmund. Der gelernte Versicherungskaufmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung als Führungskraft im angestellten und im selbstständigen Versicherungsvertrieb sowie im Verlagsvertrieb. Seit vielen Jahren ist er zudem als Fachjournalist tätig.Berufsbegleitend studierte er Betriebswirtschaftslehre mit Abschlüssen als Diplom-Betriebswirt (FH) und Diplom-Kaufmann und promovierte an der Universität zu Köln mit einer Arbeit über den Markt der Versicherungsvermittlung unter veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen.