Die Übernahme von IAS 39 in europäisches Konzernbilanzrecht war begleitet von intensiver Diskussion und politischer Intervention. Im Mittelpunkt dabei: Die komplexen und detailliert ausformulierten, kaum aber regelungsscharfen Bestimmungen zur Abbildung von Makrohedges in Bankbilanzen. Als Ergebnis existiert nunmehr ein europäischer IAS 39, der sich in Teilen erheblich von dem Standard unterscheidet, den das IASB im Dezember 2003 und im März 2004 sukzessive verabschiedet hat. Bischof liefert einen bilanzrechtstheoretischen und von den überkommenen Grundsätzen ordnungsmäßiger Bilanzierung ausgehenden Beitrag zur Diskussion über Auslegung und praktische Anwendung des Standards.
Bischof untersucht ausgehend von den europarechtlichen Grundlagen des Bilanzrechts, welche Rolle die Eigenarten des Bankgeschäfts bei der Auslegung von GoB einerseits und IFRS andererseits spielen. Hinsichtlich des IAS 39 werden überdies die Konsequenzen des Nebeneinanders unterschiedlicher Standards von EG-Kommission und IASB auf die Auslegung verdeutlicht.
Der Autor betrachtet die Bilanzierung von Makrohedges zunächst in einem Spannungsfeld formalrechtlicher und betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweise. Aufbauend auf der Systembildung von GoB und IFRS wird dem ausführlich die bilanzrechtliche Abbildung gegenüber gestellt. In Anlehnung an die entsprechenden Organisationsstrukturen in Kreditinstituten wird dabei zwischen Zinsmargengeschäft und Eigenhandel differenziert.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Lösung von Objektivierungsproblemen, nämlich einer der Banksteuerung folgenden Betrachtung von Sichteinlagen und Tilgungsrechten sowie der Eliminierung interner Kontrakte. Ausführlich behandelt werden auch die speziellen Probleme der Lösung nach IAS 39, etwa die Durchführung des retrospektiven Effektivitätstests und den Konsequenzen der unterschiedlichen Arten von Geschäftsabgängen hierauf oder die Amortisierung der separaten Bilanzposten.
Die Regelungen zur Bilanzierung von Makrohedgesnach GoB und IFRS werden umfassend gegenüber gestellt, Unterschiede und Gemeinsamkeiten systematisch aufbereitet und die Auslegung zentraler Anwendungsprobleme detailliert und theoretisch fundiert abgeleitet. Damit entfaltet die Arbeit Nutzen nicht nur für die Wissenschaft, sondern insbesondere auch für die Anwender in der rechnungslegenden Praxis sowie in der Wirtschaftsprüfung.
Bischof untersucht ausgehend von den europarechtlichen Grundlagen des Bilanzrechts, welche Rolle die Eigenarten des Bankgeschäfts bei der Auslegung von GoB einerseits und IFRS andererseits spielen. Hinsichtlich des IAS 39 werden überdies die Konsequenzen des Nebeneinanders unterschiedlicher Standards von EG-Kommission und IASB auf die Auslegung verdeutlicht.
Der Autor betrachtet die Bilanzierung von Makrohedges zunächst in einem Spannungsfeld formalrechtlicher und betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweise. Aufbauend auf der Systembildung von GoB und IFRS wird dem ausführlich die bilanzrechtliche Abbildung gegenüber gestellt. In Anlehnung an die entsprechenden Organisationsstrukturen in Kreditinstituten wird dabei zwischen Zinsmargengeschäft und Eigenhandel differenziert.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Lösung von Objektivierungsproblemen, nämlich einer der Banksteuerung folgenden Betrachtung von Sichteinlagen und Tilgungsrechten sowie der Eliminierung interner Kontrakte. Ausführlich behandelt werden auch die speziellen Probleme der Lösung nach IAS 39, etwa die Durchführung des retrospektiven Effektivitätstests und den Konsequenzen der unterschiedlichen Arten von Geschäftsabgängen hierauf oder die Amortisierung der separaten Bilanzposten.
Die Regelungen zur Bilanzierung von Makrohedgesnach GoB und IFRS werden umfassend gegenüber gestellt, Unterschiede und Gemeinsamkeiten systematisch aufbereitet und die Auslegung zentraler Anwendungsprobleme detailliert und theoretisch fundiert abgeleitet. Damit entfaltet die Arbeit Nutzen nicht nur für die Wissenschaft, sondern insbesondere auch für die Anwender in der rechnungslegenden Praxis sowie in der Wirtschaftsprüfung.