Das Buch befaßt sich mit theoretischen Untersuchungen zur deutschen Vereinigung. Zwei Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Welcher makroökonomische Anpassungsprozeß wird durch die deutsche Vereinigung ausgelöst? Und wie kann die Wirtschaftspolitik diesen Prozeß unterstützen? Neben der kurzen Frist geht es vor allem um die mittelfristigen und langfristigen Perspektiven. Was bedeutet das für Ostdeutschland beziehungsweise Westdeutschland? Was heißt das im Verhältnis zur Europäischen Gemeinschaft, zu den Vereinigten Staaten und zu Japan? Den analytischen Rahmen bildet das AD-AS-Modell einer offenen Wirtschaft, erweitert um die Dynamik von privaten Investitionen, Budget und Leistungsbilanz. Als Mikrofundierung dient das Modell überlappender Generationen. Es erweist sich dabei als sinnvoll, eine ganze Reihe von Szenarien zu betrachten. Zu unterscheiden ist zwischen dem System flexibler Wechselkurse, dem System fester Wechselkurse sowie dem System gemischter Wechselkurse. Der Nominallohn kann flexibel, fest oder langsam sein. Darüber hinaus gibt es drei Abteilungen der Stabilisierungspolitik: die Geldpolitik, die Fiskalpolitik und die Wechselkurspolitik. Auch die Politik ist entweder fest (exogen), flexibel oder langsam (endogen).
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