Simone Lechthaler zeigt, dass der Eintrag von Makroplastik in die Umwelt, der bereits in zahlreichen aquatischen und terrestrischen Bereichen nachgewiesen wurde, vollständig durch anthropogenes Handeln bedingt ist und daher ganzheitlich vermieden werden kann. Durch die Persistenz des Werkstoffes kommt es zu einer kontinuierlichen Akkumulation von Makroplastik in der Umwelt. Präventive Maßnahmen müssen daher weitreichend und intensiver thematisiert werden und auch Einfluss auf die (Umwelt-)Bildung nehmen, um den weiteren Eintrag einzugrenzen und möglichst zu verhindern. Die Autorin erläutert, dass die Interaktionen zwischen Makroplastik und der Umwelt noch nicht ausreichend untersucht und gesundheitliche Folgen für den Menschen noch unklar sind, für Tiere jedoch bereits ein Gesundheitsrisiko besteht.