Die "Malachitschatulle" und andere Volkserzählungen aus dem Ural vonPawel Bashow genießen in Russland eine ähnliche Wertschätzung wie dieMärchen der Gebrüder Grimm im deutschen Sprachraum. Die AutorinHeide Damaschun geht dem Ursprung dieser Geschichten nach. Vordem Hintergrund der atemberaubenden Natur und der unvorstellbarenRohstoffreichtümer des Mittleren Urals, deren Erschließung sich Peterder Große persönlich widmete, hinterfragt sie die sozialen Verhältnisseim Kupfererzbergbau des 18. und 19. Jahrhunderts.Warum wurden gestandene Bergleute ausgepeitscht und niemandenkümmerte das? Wie kam…mehr
Die "Malachitschatulle" und andere Volkserzählungen aus dem Ural vonPawel Bashow genießen in Russland eine ähnliche Wertschätzung wie dieMärchen der Gebrüder Grimm im deutschen Sprachraum. Die AutorinHeide Damaschun geht dem Ursprung dieser Geschichten nach. Vordem Hintergrund der atemberaubenden Natur und der unvorstellbarenRohstoffreichtümer des Mittleren Urals, deren Erschließung sich Peterder Große persönlich widmete, hinterfragt sie die sozialen Verhältnisseim Kupfererzbergbau des 18. und 19. Jahrhunderts.Warum wurden gestandene Bergleute ausgepeitscht und niemandenkümmerte das? Wie kam es, dass ein Menschleben nichts wert war, und wiekonnte es sein, dass die Menschen das hinnahmen ohne aufzubegehren?Wahrscheinlich, weil sie in die Welt der Mythen und Sagen flüchteten.Ein außergewöhnliches Phänomen in der uralischen Erzähltradition istes, dass die Bergleute und Malachitschneider selbst zu Erzählern über ihrLeben im Bergwerk oder der Malachitwerkstatt wurden. Pawel Bashowist es zu verdanken, dass die Kupferbergerzählungen oder die Gestaltder Herrin des Kupferberges noch heute im Ural höchst lebendig sind.Die Leser erwartet auch eine bisher nicht in das Deutsche übertrageneErzählung Bashows.Die Malerin und Grafikerin Marika Voß interpretiert mit IhrenCollagen und Aquarellen Bashows Kupferbergerzählungen auf eineganz eigene Art und Weise." ... so also ist die Herrin des Kupferberges! Wenn sie einem schlechtenMenschen begegnet, bringt sie ihm Unglück; begegnet sie aber einemguten Menschen, so hat auch er wenig Freude daran."Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Heide Damaschun, nach dem Studium der Außenwirtschaft beschäftigt in Berliner Handelsbetrieben # Auslandsaufenthalte, überwiegend in Moskau # Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin # wissenschaftliche Assistentin und Dozentin # veröffentlichte sozialwissenschaftliche Publikationen, u.a. die Bibliographie der Zeitschrift ¿Sowjetwissenschaft¿ # Arbeit im Verlag Volk und Welt # beteiligt an der Gründung der sozialwissenschaftlichen Zeitschrift ¿Berliner Debatte INITIAL¿ # Redakteurin sowie Herausgeberin # übersetzt aus dem Russischen # führt Interviews mit Berliner Künstlerinnen # ist Verfasserin von Kurzgeschichten und Reden.
Inhaltsangabe
INHALTEine Erinnerung an Pawel Bashows (1879-1950) Erzählwerk 5Erstes KapitelDas Uralgebirge - unberührter Naturraum, Lebensraum und Quelle von Legenden 17Zweites KapitelDie Herrin des Kupferberges, Phantasiewesen der Bergleute 27Die Eigentümerin der Bodenschätze am Kupferberg 27Erscheinungsbilder der Dämonin 30Die Bergmänner fürchten die Unholdin 32Die Steinerne sucht einen Bräutigam 33Tabu: Vereinigung der Herrin mit einem sterblichen Mann 35Zuweilen hilft die Herrin Männern in Not 37Einige verachtenswerte Männer werden bestraft 38Vergangenheit und Zukunft im Spiegel der Herrin 40Die Malachitniza bestraft Übergriffe auf ihre Welt 42Hüterin der Geheimnisse der Schönheit der Steine 43Die Herrin schätzt echte Handwerkskunst 45Eine neuzeitliche Dämonin 46Kein happy end - kein Märchen 48Drittes Kapitel Naturräumliches, Erzlagerstätten und die Herrin 55Naturräume und Naturreichtümer in den Kupferbergerzählungen 55Geographisches über die Kupferbergdörfer 58Das Kupferbergdorf Gumeschewsk 59Das Kupferbergdorf Polewskoi 61Das Kupferbergdorf Sewersk 63Das Kupferbergdorf Sysert 63Wie das Klima das Leben in den Dörfern am Kupferberg bestimmt 64Naturreichtümer Holz und Wasser am Kupferberg 68Der Schlangenberg - Verbindung zu der Unterwelt der Herrin des Kupferberges 71Die Kupfererzlagerstätte von Gumeschewsk gibt Uralreisenden und Forschern Rätsel auf 74Gediegenes Kupfer: das Mineral, nach dem die Bergleute die Lagerstätte benannten 75Außerordentlich schön und bester Schatz der Herrin: Cuprit und Malachit 76Das goldgelbe Kupfermineral Chalkopyrit verrät die Lösung der Rätsel des Kupferberges 79Viertes Kapitel Eisenerz, Kupfererz und Malachit. Peter der Große, Bergbau und Metallschmelzen am Kupferberg 85Was Peter den Großen mit dem Kupferberg und seiner Dämonin verband 85Das Große an Peter dem Großen 87Die Folgen der Petrinischen Reformen in Bergbau und Hüttenwesen für die Kupferbergregion 90Erkundung von neuen Lagerstätten 91Ausländische Spezialisten im Reformwerk 93Förderung des privaten Unternehmertums 95Behörden und Verwaltung im Reformwerk 97Fünftes KapitelEine kurze Montangeschichte der Werke am Kupferberg 103Die ersten Bergleute im Kupfererzbergwerk von Gumeschewsk waren Tschuden 103Sysertskij Sawod produziert Kupfer und Gusseisen; Gumeschewskij Rudnik hat Probleme 1071724 wird in Polewskoi Sawod das erste Hüttenwerk gebaut 109Herr Turtschaninow kauft Ende der 1750er Jahre die Kupferbergwerke 111Gumeschewskij Rudnik "wurde weltweit berühmt" 112Sysertskij Sawod entwickelt sich zum Zentrum des Syserter Bergwerksbezirkes 113Zustandsbeschreibungen von Gumeschewskij Rudnik 115Sensationsfund von Malachit in Gumeschewskij Rudnik 117Turtschaninow-Unternehmen im Besitz der Erben 119Ururenkel Salomirski verkauft 1912 das Turtschaninow-Unternehmen 121Sechstes KapitelDas "russische Haus" im Spiegel der Kupferbergerzählungen 125Warum die Bergleute ausgepeitscht werden 125Uloshenije von 1649 macht aus freien Bauern Leibeigene und führt Prügelstrafe ein 127Leibeigenschaft, Ständeordnung und Volkszählung im "russischen Haus" 130Stände ohne Rechte und Menschen ohne Schutz 134Reflektionen der Stände des "russischen Hauses" in den Kupferbergerzählungen 135Zarenbilder 135Beamtenstand in Prikasen und Behörden 138Turtschaninow, ein aufstrebender adliger Unternehmer 140Verarmter Landadliger ist Hüttenwerksverwalter 143Der Pope am Kupferberg 144Kaufmannsstand und Stadt 146Bauer oder Arbeiter? Bergleute und Hüttenwerker unter gutsherrlichen Bedingungen 149Siebtes KapitelWie am Kupferberg aus Bauern Bergleute und Fabrikarbeiter werden. 153Arbeitskräftemangel. Staat zwingt Pachtbauern zur Arbeit in Fabriken und Bergwerken 153Unternehmer Turtschaninow kauft Possessionsbetriebe und Arbeiter 154Kritik des Unternehmers an den verschriebenen Arbeitskräften 156Ausländische Fachkräfte genügen Turtschaninows Anforderungen nicht 159Wege der Beschaffung neuer Arbeitskräfte 160Turtschanino
INHALTEine Erinnerung an Pawel Bashows (1879-1950) Erzählwerk 5Erstes KapitelDas Uralgebirge - unberührter Naturraum, Lebensraum und Quelle von Legenden 17Zweites KapitelDie Herrin des Kupferberges, Phantasiewesen der Bergleute 27Die Eigentümerin der Bodenschätze am Kupferberg 27Erscheinungsbilder der Dämonin 30Die Bergmänner fürchten die Unholdin 32Die Steinerne sucht einen Bräutigam 33Tabu: Vereinigung der Herrin mit einem sterblichen Mann 35Zuweilen hilft die Herrin Männern in Not 37Einige verachtenswerte Männer werden bestraft 38Vergangenheit und Zukunft im Spiegel der Herrin 40Die Malachitniza bestraft Übergriffe auf ihre Welt 42Hüterin der Geheimnisse der Schönheit der Steine 43Die Herrin schätzt echte Handwerkskunst 45Eine neuzeitliche Dämonin 46Kein happy end - kein Märchen 48Drittes Kapitel Naturräumliches, Erzlagerstätten und die Herrin 55Naturräume und Naturreichtümer in den Kupferbergerzählungen 55Geographisches über die Kupferbergdörfer 58Das Kupferbergdorf Gumeschewsk 59Das Kupferbergdorf Polewskoi 61Das Kupferbergdorf Sewersk 63Das Kupferbergdorf Sysert 63Wie das Klima das Leben in den Dörfern am Kupferberg bestimmt 64Naturreichtümer Holz und Wasser am Kupferberg 68Der Schlangenberg - Verbindung zu der Unterwelt der Herrin des Kupferberges 71Die Kupfererzlagerstätte von Gumeschewsk gibt Uralreisenden und Forschern Rätsel auf 74Gediegenes Kupfer: das Mineral, nach dem die Bergleute die Lagerstätte benannten 75Außerordentlich schön und bester Schatz der Herrin: Cuprit und Malachit 76Das goldgelbe Kupfermineral Chalkopyrit verrät die Lösung der Rätsel des Kupferberges 79Viertes Kapitel Eisenerz, Kupfererz und Malachit. Peter der Große, Bergbau und Metallschmelzen am Kupferberg 85Was Peter den Großen mit dem Kupferberg und seiner Dämonin verband 85Das Große an Peter dem Großen 87Die Folgen der Petrinischen Reformen in Bergbau und Hüttenwesen für die Kupferbergregion 90Erkundung von neuen Lagerstätten 91Ausländische Spezialisten im Reformwerk 93Förderung des privaten Unternehmertums 95Behörden und Verwaltung im Reformwerk 97Fünftes KapitelEine kurze Montangeschichte der Werke am Kupferberg 103Die ersten Bergleute im Kupfererzbergwerk von Gumeschewsk waren Tschuden 103Sysertskij Sawod produziert Kupfer und Gusseisen; Gumeschewskij Rudnik hat Probleme 1071724 wird in Polewskoi Sawod das erste Hüttenwerk gebaut 109Herr Turtschaninow kauft Ende der 1750er Jahre die Kupferbergwerke 111Gumeschewskij Rudnik "wurde weltweit berühmt" 112Sysertskij Sawod entwickelt sich zum Zentrum des Syserter Bergwerksbezirkes 113Zustandsbeschreibungen von Gumeschewskij Rudnik 115Sensationsfund von Malachit in Gumeschewskij Rudnik 117Turtschaninow-Unternehmen im Besitz der Erben 119Ururenkel Salomirski verkauft 1912 das Turtschaninow-Unternehmen 121Sechstes KapitelDas "russische Haus" im Spiegel der Kupferbergerzählungen 125Warum die Bergleute ausgepeitscht werden 125Uloshenije von 1649 macht aus freien Bauern Leibeigene und führt Prügelstrafe ein 127Leibeigenschaft, Ständeordnung und Volkszählung im "russischen Haus" 130Stände ohne Rechte und Menschen ohne Schutz 134Reflektionen der Stände des "russischen Hauses" in den Kupferbergerzählungen 135Zarenbilder 135Beamtenstand in Prikasen und Behörden 138Turtschaninow, ein aufstrebender adliger Unternehmer 140Verarmter Landadliger ist Hüttenwerksverwalter 143Der Pope am Kupferberg 144Kaufmannsstand und Stadt 146Bauer oder Arbeiter? Bergleute und Hüttenwerker unter gutsherrlichen Bedingungen 149Siebtes KapitelWie am Kupferberg aus Bauern Bergleute und Fabrikarbeiter werden. 153Arbeitskräftemangel. Staat zwingt Pachtbauern zur Arbeit in Fabriken und Bergwerken 153Unternehmer Turtschaninow kauft Possessionsbetriebe und Arbeiter 154Kritik des Unternehmers an den verschriebenen Arbeitskräften 156Ausländische Fachkräfte genügen Turtschaninows Anforderungen nicht 159Wege der Beschaffung neuer Arbeitskräfte 160Turtschanino
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826