Die Staatliche Galerie Moritzburg Halle stellt erstmals in einem Katalogbuch ihre Sammlung der Gemälde des 19. Jahrhunderts vor und hält damit für den Liebhaber und Kenner ein übersichtliches Nachschlagewerk mit mancher Entdeckung bereit.
Von besonderem Interesse sind Werkgruppen bedeutender Maler, wie die von Carl Begas, Carl Blechen, Anselm Feuerbach, Eduard Gaertner, Hans Thoma und Carl Schuch. Einmalig ist der Bestand von Werken Adolf Senfs, der umfangreichste dieses Malers, dem in seiner Heimatstadt von jeher große Aufmerksamkeit geschekt wurde.
Einzelwerke von hoher künstlerischer Qualität bestimmen daneben den Charakter der Sammlung. Besonders zu erwähnen sind ein Gemälde von Anton Graff, ein Caspar David Friedrich zugeschriebenes Bild sowie der Romantik nahestehende Werke von Carl Gustav Carus, Alexandre Calame oder John Constable. Dem Biedermeier verpflichtet sind Gemälde von Wilhelm Kobell und von Ferdinand Georg Waldmüller.
Dagegen gehören Werke aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Hans von Marees, Eduard Schleich d. Ä., Wilhelm Leibl, Johann Sperl, Max Konger und Ludwig von Hofmann unterschiedlichen stilistischen Richtungen an. Es überzeugen aber auch Gemälde nicht ganz so bakannter Maler, wie Franz Ittenbach, Eduard Magnus, Wilhelm Steuerwald, Friedrich Wasmann und Adam Weise durch ihre handwerkliche Meisterschaft.
Nach der Gründung des Museums, dem damligen "Städtischen Museum für Kunst und Kunstgewerbe" 1885 in Halle (Saale), kam nach bescheidenen Anfängen aus Stiftungen und Schenkungen des Halleschen Kunstvereins und kunstsinniger Bürger im Verlaufe der Zeit eine Sammlung der Malerei des 19. Jahrhunderts von ansehnlichem Umgang zusammen. Entscheidend war der Einfluß Max Sauerlandts (1908 Kurator, 1910 bis 1919 Direktor), der das Museum vorwiegend als Stätte moderner Kunst verstand.
Er wies der Malerei des 19. Jahrhunderts eine begleitende, auf die Kunst des 20. Jahrhunderts hinführende Rolle zu. Diese Wertigkeit ist im Profil des Museums bis in diese Gegenwart erhalten geblieben.
Von besonderem Interesse sind Werkgruppen bedeutender Maler, wie die von Carl Begas, Carl Blechen, Anselm Feuerbach, Eduard Gaertner, Hans Thoma und Carl Schuch. Einmalig ist der Bestand von Werken Adolf Senfs, der umfangreichste dieses Malers, dem in seiner Heimatstadt von jeher große Aufmerksamkeit geschekt wurde.
Einzelwerke von hoher künstlerischer Qualität bestimmen daneben den Charakter der Sammlung. Besonders zu erwähnen sind ein Gemälde von Anton Graff, ein Caspar David Friedrich zugeschriebenes Bild sowie der Romantik nahestehende Werke von Carl Gustav Carus, Alexandre Calame oder John Constable. Dem Biedermeier verpflichtet sind Gemälde von Wilhelm Kobell und von Ferdinand Georg Waldmüller.
Dagegen gehören Werke aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Hans von Marees, Eduard Schleich d. Ä., Wilhelm Leibl, Johann Sperl, Max Konger und Ludwig von Hofmann unterschiedlichen stilistischen Richtungen an. Es überzeugen aber auch Gemälde nicht ganz so bakannter Maler, wie Franz Ittenbach, Eduard Magnus, Wilhelm Steuerwald, Friedrich Wasmann und Adam Weise durch ihre handwerkliche Meisterschaft.
Nach der Gründung des Museums, dem damligen "Städtischen Museum für Kunst und Kunstgewerbe" 1885 in Halle (Saale), kam nach bescheidenen Anfängen aus Stiftungen und Schenkungen des Halleschen Kunstvereins und kunstsinniger Bürger im Verlaufe der Zeit eine Sammlung der Malerei des 19. Jahrhunderts von ansehnlichem Umgang zusammen. Entscheidend war der Einfluß Max Sauerlandts (1908 Kurator, 1910 bis 1919 Direktor), der das Museum vorwiegend als Stätte moderner Kunst verstand.
Er wies der Malerei des 19. Jahrhunderts eine begleitende, auf die Kunst des 20. Jahrhunderts hinführende Rolle zu. Diese Wertigkeit ist im Profil des Museums bis in diese Gegenwart erhalten geblieben.