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"Moholy-Nagy gehört zu den Künstlern, deren Ansehen nach ihrem Tode deshalb noch ständig wächst, weil ihre Werke prophetische Funktion besitzen." (Otto Stelzer) Moholy-Nagys Bedeutung für die Avantgarde zeigt sich auch in dem Buch "Malerei, Fotografie, Film", das er verfasst und gestaltet hat und das nun als Faksimile vorliegt. Um 1925 beginnt er, handerzeugte Textur abzulehnen. Er gibt das Malen auf, um sich dem "Zeichnen mit Licht" zuzuwenden. Dabei widmet er sich nicht dem traditionellen Fotografieren, sondern er sucht das Experiment: er fordert die "Ausschaltung der perspektivischen…mehr

Produktbeschreibung
"Moholy-Nagy gehört zu den Künstlern, deren Ansehen nach ihrem Tode deshalb noch ständig wächst, weil ihre Werke prophetische Funktion besitzen." (Otto Stelzer) Moholy-Nagys Bedeutung für die Avantgarde zeigt sich auch in dem Buch "Malerei, Fotografie, Film", das er verfasst und gestaltet hat und das nun als Faksimile vorliegt. Um 1925 beginnt er, handerzeugte Textur abzulehnen. Er gibt das Malen auf, um sich dem "Zeichnen mit Licht" zuzuwenden. Dabei widmet er sich nicht dem traditionellen Fotografieren, sondern er sucht das Experiment: er fordert die "Ausschaltung der perspektivischen Darstellung", er träumt von "Apparaten mit Linsen und Spiegeleinrichtungen, die den Gegenstand von allen Seiten gleichzeitig auffassen können, (...) die auf anderen optischen Gesetzen aufgebaut sind als unsere Augen." Das Buch ist ein Schatz voller Utopien, von denen einige inzwischen Wirklichkeit geworden sind. Moholys Experimente mit den technischen Möglichkeiten haben zu Kunstformen geführt, die bis heute aktuell sind, was auch an seinen Fotografien deutlich wird.
Autorenporträt
László Moholy-Nagys (1895-1946) war Maler, Designer und Fotograf. Von 1923-28 lehrte er am Staatlichen Bauhaus in Weimar und Dessau. Nach seinem Weggang vom Bauhaus gründete er in Berlin ein eigenes Atelier. 1934 emigrierte er über Amsterdam nach England und 1937 in die USA, wo er das New Bauhaus in Chicago leitete. Nach dessen Auflösung gründete er 1939 die School of Design (seit 1944 Institute of Design).