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Ingeborg Bachmanns Ruhm ist groß. Als ihr Roman Malina 1971 erschien, sprach die Kritik von einem "radikal unzeitgemäß märchenhaft eigensinnigen, elitären, ja sogar amüsanten und vornehm verschlossenen Buch", voll einem "rätselhaften Liebesroman" "über die unendlichen Möglichkeiten der Seele", "einem Zeugnis für die Odachlosigkeit des Gefühls, selbst in der Liebe" Malina ist wohl die denkbar ungewöhnlichste Dreiecksgeschichte: zwei der Beteiligten sind in Wahrheit eine Person, 'sind eins', und doch ist jede Person 'doppelt'. Das Buch handelt von nichts anderem als von Liebe, es zeigt die Einsamkeit dessen, der liebt.…mehr

Produktbeschreibung
Ingeborg Bachmanns Ruhm ist groß. Als ihr Roman Malina 1971 erschien, sprach die Kritik von einem "radikal unzeitgemäß märchenhaft eigensinnigen, elitären, ja sogar amüsanten und vornehm verschlossenen Buch", voll einem "rätselhaften Liebesroman" "über die unendlichen Möglichkeiten der Seele", "einem Zeugnis für die Odachlosigkeit des Gefühls, selbst in der Liebe"
Malina ist wohl die denkbar ungewöhnlichste Dreiecksgeschichte: zwei der Beteiligten sind in Wahrheit eine Person, 'sind eins', und doch ist jede Person 'doppelt'.
Das Buch handelt von nichts anderem als von Liebe, es zeigt die Einsamkeit dessen, der liebt.
Autorenporträt
Ingeborg Bachmann, geb. 1926 in Klagenfurt, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der deutschsprachigen Nachkriegsgeneration. Ihr Werk umfaßt Romane, Kurzprosa und Lyrik, aber auch Übersetzungen aus dem Italienischen. 1964 wurde ihr der Georg-Büchner-Preis verliehen. Sie starb 1973 in Rom.
Rezensionen
»Ingeborg Bachmann will in Malina nichts weniger als von den Prägungen einer Intellektuellen im 20. Jahrhundert schreiben. Wie viel an ihrem Leid individuell gesucht und zu verantworten ist, wie viel dagegen strukturell mit ihrem Frausein zusammenhängt, davon handelt dieses auch heute, fast 50 Jahre nach seinem Erscheinen beunruhigende Buch.« Denis Scheck DIE WELT 20180310

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Für Rezensent Wolfgang Schneider intoniert Nina Kunzendorf perfekt die Zerrüttungszustände der Ich-Erzählerin aus Ingeborg Bachmanns einzigem Roman. Das Hörspiel, das laut Schneider eigentlich ein Monolog ist, weil die beiden Männerstimmen als Spiegelungen der Erzählerin gelten können, überzeugt den Rezensenten durch seinen introspektiven Charakter, laut Schneider hervorgerufen auch durch dissonanten Gesang und Horrorgeräusche. Das sanfte Neu-Arrangement des Textes durch die Regisseurin Bernadette Sonnenbichler scheint Schneider zudem effektvoll.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die intelligenteste und bedeutendste Dichterin, die unser Land in diesem Jahrhundert hervorgebracht hat.« Thomas Bernhard