Ein Dorf am Ende der Welt. Ein Junge,der fast alles verloren hat, und der rettende Blick eines Mädchens. Einfühlsam und mit großer Intensität erzählt Troy Blacklaws eine berührende Geschichte über das Erwachsenwerden in einem Land, das wunderbar farbenfroh ist und doch voller Schatten.
Kapstadt, Weihnachten 1976. Durch einen tragischen Unfall verliert der vierzehnjährige Douglas seinen Zwillingsbruder. Die Trauer hierüber lässt seine Familie auseinanderbrechen. Den Vater treiben Schuldgefühle in die Ferne, die Mutter zieht mit Douglas aus dem lebensfrohen Kapstadt in die weite Leere des Hinterlandes, in einen kleinen Ort, wo die Apartheid das Leben der Menschen bestimmt. Für einen heranwachsenden Teenager ein Albtraum. Doch dann trifft Douglas zwei Menschen, die ihm Hoffnung geben: Marika, seine erste Liebe, und den alten Tankwart Moses, mit dem er einen heimlichen Traum hegt. Sie wollen ein schrottreifes Auto wieder fahrtüchtig machen und gemeinsam fliehen, nach Kapstadt und vielleicht weiter an den geheimnisvollen Ort, an dem Douglas seinen Vater vermutet, nach Malindi ... In eindringlichen Momentaufnahmen schildert Troy Blacklaws das Schicksal eines Jungen, der auf der Suche ist nach dem magischen Ort, den wir Heimat nennen, und der die Erfahrung machen muss, dass dieser Ort meist dort zu finden ist, wo man ihn am wenigsten vermutet.
Kapstadt, Weihnachten 1976. Durch einen tragischen Unfall verliert der vierzehnjährige Douglas seinen Zwillingsbruder. Die Trauer hierüber lässt seine Familie auseinanderbrechen. Den Vater treiben Schuldgefühle in die Ferne, die Mutter zieht mit Douglas aus dem lebensfrohen Kapstadt in die weite Leere des Hinterlandes, in einen kleinen Ort, wo die Apartheid das Leben der Menschen bestimmt. Für einen heranwachsenden Teenager ein Albtraum. Doch dann trifft Douglas zwei Menschen, die ihm Hoffnung geben: Marika, seine erste Liebe, und den alten Tankwart Moses, mit dem er einen heimlichen Traum hegt. Sie wollen ein schrottreifes Auto wieder fahrtüchtig machen und gemeinsam fliehen, nach Kapstadt und vielleicht weiter an den geheimnisvollen Ort, an dem Douglas seinen Vater vermutet, nach Malindi ... In eindringlichen Momentaufnahmen schildert Troy Blacklaws das Schicksal eines Jungen, der auf der Suche ist nach dem magischen Ort, den wir Heimat nennen, und der die Erfahrung machen muss, dass dieser Ort meist dort zu finden ist, wo man ihn am wenigsten vermutet.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ulrich Baron ist froh, dass Troy Blacklaws es nicht versäumt, seinen 2004 im Original erschienenen Bildungsroman über eine Jugend in Kapstadt mit einer ordentlichen Prise Romantik und Poesie zu würzen. Was das schmale Buch ansonsten mit dem Rezensenten angestellt hätte, wäre nicht angenehm gewesen. Auch das Wissen um die Traditionslinie der englischen Memoiren- und Kolonialliteratur mit ihrem Thema der in Internaten jäh zu Ende gehenden märchenhaften Kindheit, in der Baron den Roman sieht, hätte in diesem Fall nicht vermocht, der geschilderten Brutalität der "Erziehungshölle" im wüsten Land und den Schrecken der Apartheid Optimismus abzuringen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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