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Die deutsche Zweistaatlichkeit brachte Künstler hervor, die auf beiden Seiten aneckten und trotzdem da wie dort erfolgreich waren. Brandt schuf in Ost- und in Westberlin Giebelbilder und gestaltete U-Bahnhöfe, war Architekt, Designer, Gebrauchsgrafiker, Bühnenbildner, Maler. Er bewies seine sprühende Schöpferkraft auf vielen Gebieten - und hier als begnadeter Erzähler eines Werkes, das als Autobiografie bezeichnet, aber als Roman gelesen werden kann. Eine Lektüre, die gefangen nimmt mit kinematografischer Bildhaftigkeit und der zuweilen sarkastischen Wahrnehmung von Menschen, Himmel und Erde,…mehr

Produktbeschreibung
Die deutsche Zweistaatlichkeit brachte Künstler hervor, die auf beiden Seiten aneckten und trotzdem da wie dort erfolgreich waren. Brandt schuf in Ost- und in Westberlin Giebelbilder und gestaltete U-Bahnhöfe, war Architekt, Designer, Gebrauchsgrafiker, Bühnenbildner, Maler. Er bewies seine sprühende Schöpferkraft auf vielen Gebieten - und hier als begnadeter Erzähler eines Werkes, das als Autobiografie bezeichnet, aber als Roman gelesen werden kann. Eine Lektüre, die gefangen nimmt mit kinematografischer Bildhaftigkeit und der zuweilen sarkastischen Wahrnehmung von Menschen, Himmel und Erde, inbegriffen selbstironische Betrachtungen; eine durchgehende Ermunterung, Neigungen und Talente zu pflegen und gegenüber Widerständen zu behaupten. Als der letzte Punkt im Manuskript gesetzt war, verstarb Lutz Brandt im Januar 2024. Günter Höhne, der seinen Nachlass betreut, fügte dem Text markante Bilder des außerordentlich kreativen Künstlers bei. Entstanden ist ein Buch, das alle Sinne anspricht.
Autorenporträt
Lutz Brandt (1938-2024), lernte Maurer, studierte industrielle Formgestaltung und Architektur in Berlin-Weißensee beim Bauhauskünstler Selman Selmanagi¿, war Meisterschüler für Malerei bei Walter Womacka. Brandt gehörte dem Beirat für Stadtgestaltung beim Berliner Chefarchitekten an und schuf architekturgebundene Wandmalereien zunächst in Ost-, dann in Westberlin, wohin er 1984 übersiedelte. Auch dort machte er sich einen Namen: So beteiligte er an der Ausstattung des deutschen Pavillons auf der Expo in Sevilla 1992, in Lissabon 1998 und Hannover 2000. Nach dem Ende der Zweistaatlichkeit blieb er zwar in Berlin-Charlottenburg wohnen, arbeitete aber vorzugsweise im Osten Berlins und in Brandenburg. Er schuf Wandbilder, Gemälde, lieferte Bühnen- und Filmausstattungen. Günter Höhne, geboren 1943, Fachjournalist und Designexperte und Freund des Künstlers, sichtete und ordnete den Nachlass und gibt die wunderbare Autobiografie Brandts postum heraus - angereichert mit Werken aus dem künstlerischen Schaffen des Autors.