Diese Arbeit ist ein mikroperspektivischer Versuch alle befragungsfähig und -willigen Angehörigen aus der ZeitzeugInnengeneration, organisiert in sozialen und sozialmedizinischen Einrichtungen und parteipolitischen Vereinen von Eisenstadt im Burgenland/Österreich, zu interviewen, um die "gelebte Erinnerungskultur" innerhalb dieser ganzheitlich zu erfassen. Dabei wurden 11 Einzelinterviews durchgeführt und nach der kritischen Diskursanalyse von Jäger analysiert sowie theoretisch mit der kulturwissenschaftlichen Gedächtnistheorie gerahmt. Ein politisch-historischer Kontext kontrastiert jenes Abbild der Vergangenheit, das von den InterviewteilnehmerInnen entworfen wurde. Nach der Analyse folgt der Abgleich zwischen der historisch-faktischen Ebene mit dem Vergangenheitsabbild des Eisenstädter Erinnerungskollektivs, abschließend wurden von der Autorin interne und diskursive Abweichungen herausgearbeitet und zueinander in Diskussion gestellt.
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