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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,7, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Demographischer Wandel und die damit einhergehende Überalterung der Bevölkerung führen zu wesentlichen Änderungen des Krankheitsspektrums. Dies hat eine Zunahme von chronisch und mehrfach kranken Patienten zur Folge, die Veränderungen im Bereich der Patientenversorgung im deutschen Gesundheitswesen notwendig werden lassen. Der Gesetzgeber hat die gesetzlichen Krankenkassen in den letzten Jahren dazu verpflichtet, ihren Versicherten…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,7, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Demographischer Wandel und die damit einhergehende Überalterung der Bevölkerung führen zu wesentlichen Änderungen des Krankheitsspektrums. Dies hat eine Zunahme von chronisch und mehrfach kranken Patienten zur Folge, die Veränderungen im Bereich der Patientenversorgung im deutschen Gesundheitswesen notwendig werden lassen. Der Gesetzgeber hat die gesetzlichen Krankenkassen in den letzten Jahren dazu verpflichtet, ihren Versicherten Hausarztmodelle anzubieten. Der Hausarzt übernimmt in diesen Modellen die Funktion eines Gatekeepers. In dieser Arbeit soll untersucht werden, ob der Einsatz des Gatekeepings in Hausarztmodellen zu Kosten- und Qualitätseffekten führt.
HINTERGRUND:
Weltweit werden Managed Care-Elemente in verschiedenen Formen eingesetzt. Zu den wesentlichsten Zielen des Gatekeepings als Managed Care-Element gehören Kostenreduktion und Steigerung von Qualität.
METHODEN:
Untersuchungsgegenstand sind ausschließlich Hausarztmodelle gemäß
73b SGB V, da Gatekeeping ein fester Bestandteil dieser Modelle ist. Im Rahmen dieser Arbeit wurde Primärliteratur analysiert. Die Recherche wurde über PubMed durchgeführt. Eine Internet-Handsuche sowie einer Literatursuche in Sekundärliteratur wurde ebenfalls durchgeführt. Es wurde Literatur mit einbezogen, die Ergebnisse von noch nicht abgeschlossenen Studien veröffentlichte (graue Literatur).
ERGEBNISSE:
Die Ergebnisse der vorliegenden Studien lassen keine validen Rückschlüsse auf die Effekte des Gatekeepings zu. Aus ihnen lassen sich allenfalls Hinweise und Trends zugunsten oder zuungunsten des Gatekeepings in Bezug auf Kosten und Qualität erkennen. Diese Ergebnisse der Studien decken sich mit denen von internationalen Studien.
SCHLUSSFOLGERUNG:
Die Wirkung von Gatekeeping kann mit Hilfe der vorliegenden Daten nicht abschließend geklärt werden. Vor dem Hintergrund einer nicht obligatorischen Evaluation wird die verpflichtende Einführung von Hausarztmodellen in Frage gestellt. Erfolg oder Misserfolg von Hausarztmodellen sollten dem Wettbewerb überlassen werden. Für die weitere Entwicklung der Hausarztmodelle sollten einheitliche wissenschaftliche Evaluationen eingeführt werden, um anhand valider Ergebnisse entsprechende Kosten-Nutzen-Analysen durchführen zu können.
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