Behandlungsassoziierte Infektionen (CAI) stellen ein großes Problem für die Patientensicherheit dar. Ihre Prävention basiert im Wesentlichen auf den Standardvorkehrungen der Krankenhaushygiene. Die Schulung in diesen Vorsichtsmaßnahmen ist der Eckpfeiler aller Programme zur Prävention und Kontrolle von therapieassoziierten Infektionen. Die medizinische Simulation ist eine pädagogische Methode, die für die Schulung, die Bewertung der Schulung und das Risikomanagement eingesetzt wird. Sie erleichtert die Verankerung von Wissen und den Erwerb von individuellen und kollektiven Sicherheitsreflexen. Die Simulation in Form einer "Fehlerkammer" (CDE) hat zum Ziel, Warnsignale zu geben, indem sie die zu vermeidenden Fallstricke aufzeigt, um unerwünschte Ereignisse zu verringern und eine Wachsamkeit gegenüber Fehlern zu fördern. Durch den Ansatz des Risikomanagements ermöglicht die CDE dem Lernenden, simulierte Ereignisse besser zu lernen und sich an sie zu erinnern. Dies könnte die Ausbildung von Studierenden der Gesundheitswissenschaften im Bereich der Prävention von therapieassoziierten Infektionsrisiken verbessern.