Die Coronavirus-Krankheit (COVID) hat in der täglichen orthopädischen Praxis auf unvergleichliche Weise einen großen Durchbruch gebracht. Die meisten Krankenhäuser haben Präventionsstrategien eingeführt, um die Ausbreitung der Virusinfektion unter dem medizinischen Personal und den von anderen Krankheiten betroffenen Patienten zu verhindern. Außerdem wurden die Krankenhäuser umstrukturiert, um den COVID-Patienten die bestmögliche Pflege zukommen zu lassen, und zwar durch eine angemessene Zuteilung des Personals, Isolierung der Patienten und restriktive Besuchszeiten. Infolgedessen wurden der Begriff der Dringlichkeit und die Indikationen für elektive orthopädische Operationen grundlegend überarbeitet. Darüber hinaus wurden mehrere medizinische Fachkräfte eingestellt, um COVID-Patienten trotz ihrer ursprünglichen Spezialisierung zu betreuen, was zu einer tiefgreifenden Umgestaltung sowohl der stationären als auch der ambulanten Versorgung führte. So wurden die chirurgischen Überlegungen neu formuliert, wobei die elektiven Fälle umgehend verschoben wurden und nur die Notfalleingriffe behandelt wurden, die eine besondere Aufmerksamkeit erfordern, insbesondere bei Verdachtsfällen oder COVID-Patienten.