Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,3, Universität Siegen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Neuere Statistiken stützen die Hypothesen aktueller Forschungsansätze, die das Qualifizierungsprofil der Existenzgründer in Frage stellen und hier eine Schwachstelle der Gründungskultur in Deutschland vermuten. Die Förderung der Existenzgründungen darf nach Ansicht von Fachkreisen nicht mehr nur - wie bisher - z.B. in der Prüfung der Geschäftsidee und der Darstellung der möglichen Finanzierungsformen liegen, sondern muß die Weiterbildung der Gründerperson gleichermaßen einbeziehen. Um die Wahrscheinlichkeit sowohl einer erfolgreichen Gründung als auch einer Etablierung des Unternehmens am Markt zu erhöhen, muß die Qualifizierung des Gründers optimiert werden. Die bereits existierenden klassischen Management-Trainings scheinen den Bedarf der Existenzgründer nicht exakt abzudecken. Liegt deren Schwerpunkt auf der Ausbildung analytischer Fähigkeiten, scheinen Existenzgründer - laut Umfragen - große Probleme in dem Feld "Unternehmerpersönlichkeit" in Hinblick auf Qualifikation und Führung zu sehen. Neben der fachlichen Kompetenz fehlen oft fachübergreifende Qualifikationen, wie soziale und methodische Kompetenzen. Seminare für Existenzgründer, in denen personen- und verhaltensorientierte Fähigkeiten vermittelt werden, scheinen bis auf wenige Projekte durch Universitäten, nicht existent. Doch gerade diese Fähigkeiten, wie z.B. Kreativität, Motivation, Kommunikationsfähigkeit und Kontaktknüpfung, die in vielen Gründungsituationen hilfreich seien können, sollten als ein wesentlicher Bestandteil der Entrepreneurship-Qualifizierung vermittelt werden.
Somit darf die Qualifizierung eines Existenzgründers nicht nur in den betriebswirtschaftlichen, formalwissenschaftlichen, technischen und branchenspezifischen Bereichen liegen, sondern muß besonders auf die verhaltenswissenschaftlichen Grundlagen und das Wissen über die Umwelt ausgeweitet werden.
Eine Vertiefung dieses Bestandteils der Entrepreneurship-Qualifizierung soll aufgrund seiner Bedeutung für eine erfolgreiche Gründung und Etablierung eines Unternehmens am Markt durch die Darstellung eines Management-Trainings innerhalb dieser Diplomarbeit vorgenommen werden.
Gang der Untersuchung:
Nach einer allgemeinen Begriffsdefinition werden die Rahmenbedingungen eines Management-Trainings dargestellt. Im gleichen Kapitel werden aus der bestehenden Literatur zur Gründungsforschung die Anforderungen an ein Management-Training abgeleitet und eine Strukturierung vorgenommen. Mögliche Durchführungsformen eines Trainings werden im letzten Teil dieses Kapitel skizziert und diskutiert.
Anschließend werden die wesentlichen Inhalte eines Management-Trainings aus den Anforderungen bestimmt. Die Bedeutung dieser Qualifikationen für den Existenzgründer wird jeweils kurz dargestellt. Wichtige inhaltsbezogene Aspekte, die einem Gründer zur besseren Umsetzung unbedingt verdeutlicht werden sollten, werden stichpunktartig oder in Form von Schaubildern ansatzweise mit einbezogen. Mögliche Methoden der Wissensvermittlung und Anwendungsübungen im Training werden dargestellt. Eine allgemeine Beschreibung der möglichen Medien und Methoden innerhalb eines Trainings wird im gleichnamigen Kapitel vorgenommen.
Checklisten, Grafiken, Abfrage- und Beurteilungsbögen sollen beispielhaft weitere Möglichkeiten der Trainingsgestaltung darstellen und Anregungen geben, in welcher Form dem Existenzgründer geholfen werden kann, die Inhalte nach dem Management-Training in den späteren Gründungsalltag zu implementieren.
Einige Ansätze der Wissensvermittlung wurden aus unterschiedlichen Bildungsbereichen und -ebenen übernommen und auf das Management-Training zugeschnitten. Auf eine Kennzeichnung wurde aufgrund des Umfangs der...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Neuere Statistiken stützen die Hypothesen aktueller Forschungsansätze, die das Qualifizierungsprofil der Existenzgründer in Frage stellen und hier eine Schwachstelle der Gründungskultur in Deutschland vermuten. Die Förderung der Existenzgründungen darf nach Ansicht von Fachkreisen nicht mehr nur - wie bisher - z.B. in der Prüfung der Geschäftsidee und der Darstellung der möglichen Finanzierungsformen liegen, sondern muß die Weiterbildung der Gründerperson gleichermaßen einbeziehen. Um die Wahrscheinlichkeit sowohl einer erfolgreichen Gründung als auch einer Etablierung des Unternehmens am Markt zu erhöhen, muß die Qualifizierung des Gründers optimiert werden. Die bereits existierenden klassischen Management-Trainings scheinen den Bedarf der Existenzgründer nicht exakt abzudecken. Liegt deren Schwerpunkt auf der Ausbildung analytischer Fähigkeiten, scheinen Existenzgründer - laut Umfragen - große Probleme in dem Feld "Unternehmerpersönlichkeit" in Hinblick auf Qualifikation und Führung zu sehen. Neben der fachlichen Kompetenz fehlen oft fachübergreifende Qualifikationen, wie soziale und methodische Kompetenzen. Seminare für Existenzgründer, in denen personen- und verhaltensorientierte Fähigkeiten vermittelt werden, scheinen bis auf wenige Projekte durch Universitäten, nicht existent. Doch gerade diese Fähigkeiten, wie z.B. Kreativität, Motivation, Kommunikationsfähigkeit und Kontaktknüpfung, die in vielen Gründungsituationen hilfreich seien können, sollten als ein wesentlicher Bestandteil der Entrepreneurship-Qualifizierung vermittelt werden.
Somit darf die Qualifizierung eines Existenzgründers nicht nur in den betriebswirtschaftlichen, formalwissenschaftlichen, technischen und branchenspezifischen Bereichen liegen, sondern muß besonders auf die verhaltenswissenschaftlichen Grundlagen und das Wissen über die Umwelt ausgeweitet werden.
Eine Vertiefung dieses Bestandteils der Entrepreneurship-Qualifizierung soll aufgrund seiner Bedeutung für eine erfolgreiche Gründung und Etablierung eines Unternehmens am Markt durch die Darstellung eines Management-Trainings innerhalb dieser Diplomarbeit vorgenommen werden.
Gang der Untersuchung:
Nach einer allgemeinen Begriffsdefinition werden die Rahmenbedingungen eines Management-Trainings dargestellt. Im gleichen Kapitel werden aus der bestehenden Literatur zur Gründungsforschung die Anforderungen an ein Management-Training abgeleitet und eine Strukturierung vorgenommen. Mögliche Durchführungsformen eines Trainings werden im letzten Teil dieses Kapitel skizziert und diskutiert.
Anschließend werden die wesentlichen Inhalte eines Management-Trainings aus den Anforderungen bestimmt. Die Bedeutung dieser Qualifikationen für den Existenzgründer wird jeweils kurz dargestellt. Wichtige inhaltsbezogene Aspekte, die einem Gründer zur besseren Umsetzung unbedingt verdeutlicht werden sollten, werden stichpunktartig oder in Form von Schaubildern ansatzweise mit einbezogen. Mögliche Methoden der Wissensvermittlung und Anwendungsübungen im Training werden dargestellt. Eine allgemeine Beschreibung der möglichen Medien und Methoden innerhalb eines Trainings wird im gleichnamigen Kapitel vorgenommen.
Checklisten, Grafiken, Abfrage- und Beurteilungsbögen sollen beispielhaft weitere Möglichkeiten der Trainingsgestaltung darstellen und Anregungen geben, in welcher Form dem Existenzgründer geholfen werden kann, die Inhalte nach dem Management-Training in den späteren Gründungsalltag zu implementieren.
Einige Ansätze der Wissensvermittlung wurden aus unterschiedlichen Bildungsbereichen und -ebenen übernommen und auf das Management-Training zugeschnitten. Auf eine Kennzeichnung wurde aufgrund des Umfangs der...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.