Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Fachhochschule Gießen-Friedberg; Standort Gießen (Mathematik, Naturwissenschaft u. Datenverarbeitung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Nichts ist beständiger als der Wandel! Diese Erkenntnis trifft momentan genau den Kern. In allen Bereichen der IT werden bestehende Architekturen, Produkte und Prozesse hinterfragt. Einhergehend mit dieser Entwicklung ist das Bestreben nach Standardisierung, Offenheit und die Nutzung bereits vorhandener und bewährter Implementierungen zu beobachten, ohne aber bereits getätigte Investitionen zu vernachlässigen. Im Bereich der Softwareentwicklungsprozesse konkurrieren RUP1 und XP2 (oder werden sinnvoll gemeinsam eingesetzt), UML3 hat sich als Standard durchgesetzt (ist aber mittlerweile für viele schon zu umfangreich geworden), XML4 ist kein Wunderding mehr, Begriffe wie Web Services 5, SOAP 6 und EAI 7 kursieren (und werden überall anders definiert), mächtige Frameworks wie J2EE 8 entstehen, worauf Microsoft mit .NET 9 antwortet und SAP liegt mit mySAP.com 10 voll im Trend. Das Internet ist unersetzbarer Bestandteil unseres Lebens geworden, der E-Commerce kommt langsam in Fahrt und es wächst der Wunsch der Unternehmen, Prozesse über das Internet mit anderen Unternehmen zu integrieren. Viele dieser Entwicklungen sind mit weitreichenden Marketing-Maßnahmen verbunden, die diesen zunächst den Status des Hype verleihen, sich aber wie XML später doch als ganz brauchbar herausstellen. Auch im Bereich der Banken- bzw. Überwachungs-Software, in dem der praktische Teil dieser Arbeit angesiedelt ist, gelten diese Regeln. Globalisierung, Vernetzung, anspruchsvollere Konsumenten und verstärkter Konkurrenzdruck sind die Herausforderungen an die Finanzwirtschaft, in der, wie in kaum einem anderen Bereich, die IT-Systeme durch beträchtliche Kosten, enorme Komplexität und hohe Anforderungen an die Funktionalität gekennzeichnet sind.
Die Lösung sind moderne Architekturen, die leicht in bereits bestehende heterogene Strukturen integrierbar, beliebig erweiterbar und adaptierbar sind und dabei im Idealfall auf offenen Standards basieren. Web Services versprechen diese Anforderungen zu erfüllen und sollen die nächste Generation des Internets - das service web - ermöglichen. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Managementsystemen, welche in der Lage sind diese komplexen Systeme, welche manuell nicht mehr beherrschbar sind, zu überwachen und zu administrieren. Auch hier existieren eine Reihe neuer Technologien und Architekturen, die dies leisten wollen.
Diese Diplomarbeit verfolgt zwei Ziele: Zum einen soll sie in die Gebiete der Management- und Web Services-Architekturen einführen, deren Vor- und Nachteile, Einsatzgebiete und Entwicklung diskutieren und sie, sowie entsprechende state of the art -Lösungen, damit dem Leser näher bringen. Zum anderen soll sie, basierend auf diesen Erkenntnissen, durch die prototypische Konzeption und Realisierung eines Überwachungssystem für Bankperipheriegeräte die enormen Möglichkeiten und Potentiale aufzeigen, wie durch die Kombination von Management- und Web Services-Architekturen lose-gekoppelte, plattformunabhängige, leicht integrierbare und adaptierbare Management-Systeme erstellt werden können ein Aspekt, der nach Wissen des Autors zur Zeit noch nicht in der Literatur zu finden ist. Die Funktionalität des erstellten Prototyps umfasst nur die absolut notwendigen Aufgaben von Management-Systemen. Dieser Prototyp kann und wird entsprechend erweitert werden, um in eine zurzeit bei der Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG entwickelte moderne Multichannel-Architektur einzufließen.
Gang der Untersuchung:
Kapitel 2 Architekturen, Technologien und Paradigmen führt in das Umfeld der Management- und Web Services-Architekturen sowie in die für die Konzeption und ...
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Nichts ist beständiger als der Wandel! Diese Erkenntnis trifft momentan genau den Kern. In allen Bereichen der IT werden bestehende Architekturen, Produkte und Prozesse hinterfragt. Einhergehend mit dieser Entwicklung ist das Bestreben nach Standardisierung, Offenheit und die Nutzung bereits vorhandener und bewährter Implementierungen zu beobachten, ohne aber bereits getätigte Investitionen zu vernachlässigen. Im Bereich der Softwareentwicklungsprozesse konkurrieren RUP1 und XP2 (oder werden sinnvoll gemeinsam eingesetzt), UML3 hat sich als Standard durchgesetzt (ist aber mittlerweile für viele schon zu umfangreich geworden), XML4 ist kein Wunderding mehr, Begriffe wie Web Services 5, SOAP 6 und EAI 7 kursieren (und werden überall anders definiert), mächtige Frameworks wie J2EE 8 entstehen, worauf Microsoft mit .NET 9 antwortet und SAP liegt mit mySAP.com 10 voll im Trend. Das Internet ist unersetzbarer Bestandteil unseres Lebens geworden, der E-Commerce kommt langsam in Fahrt und es wächst der Wunsch der Unternehmen, Prozesse über das Internet mit anderen Unternehmen zu integrieren. Viele dieser Entwicklungen sind mit weitreichenden Marketing-Maßnahmen verbunden, die diesen zunächst den Status des Hype verleihen, sich aber wie XML später doch als ganz brauchbar herausstellen. Auch im Bereich der Banken- bzw. Überwachungs-Software, in dem der praktische Teil dieser Arbeit angesiedelt ist, gelten diese Regeln. Globalisierung, Vernetzung, anspruchsvollere Konsumenten und verstärkter Konkurrenzdruck sind die Herausforderungen an die Finanzwirtschaft, in der, wie in kaum einem anderen Bereich, die IT-Systeme durch beträchtliche Kosten, enorme Komplexität und hohe Anforderungen an die Funktionalität gekennzeichnet sind.
Die Lösung sind moderne Architekturen, die leicht in bereits bestehende heterogene Strukturen integrierbar, beliebig erweiterbar und adaptierbar sind und dabei im Idealfall auf offenen Standards basieren. Web Services versprechen diese Anforderungen zu erfüllen und sollen die nächste Generation des Internets - das service web - ermöglichen. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Managementsystemen, welche in der Lage sind diese komplexen Systeme, welche manuell nicht mehr beherrschbar sind, zu überwachen und zu administrieren. Auch hier existieren eine Reihe neuer Technologien und Architekturen, die dies leisten wollen.
Diese Diplomarbeit verfolgt zwei Ziele: Zum einen soll sie in die Gebiete der Management- und Web Services-Architekturen einführen, deren Vor- und Nachteile, Einsatzgebiete und Entwicklung diskutieren und sie, sowie entsprechende state of the art -Lösungen, damit dem Leser näher bringen. Zum anderen soll sie, basierend auf diesen Erkenntnissen, durch die prototypische Konzeption und Realisierung eines Überwachungssystem für Bankperipheriegeräte die enormen Möglichkeiten und Potentiale aufzeigen, wie durch die Kombination von Management- und Web Services-Architekturen lose-gekoppelte, plattformunabhängige, leicht integrierbare und adaptierbare Management-Systeme erstellt werden können ein Aspekt, der nach Wissen des Autors zur Zeit noch nicht in der Literatur zu finden ist. Die Funktionalität des erstellten Prototyps umfasst nur die absolut notwendigen Aufgaben von Management-Systemen. Dieser Prototyp kann und wird entsprechend erweitert werden, um in eine zurzeit bei der Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG entwickelte moderne Multichannel-Architektur einzufließen.
Gang der Untersuchung:
Kapitel 2 Architekturen, Technologien und Paradigmen führt in das Umfeld der Management- und Web Services-Architekturen sowie in die für die Konzeption und ...
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