Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Gehälter von Führungskräften stehen im Fokus scharfer Kritik. Verdiente ein Manager im Jahr 1967 noch etwa das Zweiundvierzigfache eines durchschnittlichen Mitarbeiters, so stieg die Führungskräfteentlohnung bis zum Jahr 2000 auf das Dreihundertfache eines durchschnittlichen Bruttoverdienstes von Arbeitnehmern in Deutschland an. Die Entwicklung der vergangenen Jahre wirft zwangsläufig die Frage auf, ob die Vergütung der Führungskräfte noch gerecht und gerechtfertigt ist. Susanne Freiburg analysiert und bewertet vor gerechtigkeitstheoretischem Hintergrund Aufbau, Funktionen und Determinanten der Managergehälter. Einführend verdeutlichen philosophische Theorien und Prinzipien der Lohngerechtigkeit die normativen Aspekte gerechter Entgeltgestaltung. Die detaillierte Betrachtung von Zusammensetzung, Struktur und wesentlichen Bestimmungsgrößen der Führungskräftebezüge dient der anschließenden kritischen Analyse und Bewertung der Bezüge auf der Basis von Gerechtigkeitsprinzipien. Dabei geht die Autorin auch auf prozedurale Unzulänglichkeiten bei der Entgeltfindung und motivationsbedingte Folgen von Ungerechtigkeit ein. In einer abschließenden Gesamtbetrachtung werden Ansätze institutioneller Rahmenbedingungen für eine bessere Akzeptanz von Entlohnungsstrukturen diskutiert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.