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Die Welt des Managements wird in der deutschen Industrie-, Organisations- und Unternehmenssoziologie bislang nur randständig behandelt. Angesichts der durch den Globalisierungsprozeß veränderten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen rücken insbesondere die Verhaltensmuster des leitenden Managements zunehmend in das Spannungsfeld von steigender Komplexität der Probleme und gegebenem kognitivem Potential. Aus realistisch-konflikttheoretischer Perspektive und sozialgeschichtliche Zusammenhänge einbeziehend wird eine Rekonstruktion institutionsspezifischer Selbstkonzepte und…mehr

Produktbeschreibung
Die Welt des Managements wird in der deutschen Industrie-, Organisations- und Unternehmenssoziologie bislang nur randständig behandelt. Angesichts der durch den Globalisierungsprozeß veränderten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen rücken insbesondere die Verhaltensmuster des leitenden Managements zunehmend in das Spannungsfeld von steigender Komplexität der Probleme und gegebenem kognitivem Potential. Aus realistisch-konflikttheoretischer Perspektive und sozialgeschichtliche Zusammenhänge einbeziehend wird eine Rekonstruktion institutionsspezifischer Selbstkonzepte und Identitätsentwürfe-"habits of thought" (Veblen)-vorgenommen. Eingebettet in das mikropolitisch verminte Interaktionsfeld "zweckrationaler" ökonomischer Organisationen oder Netzwerke ("Gehäuse") werden sowohl externe Einflüsse auf das manageriale Handeln ("Außenwelt") als auch subjektive Gestaltungs- und Geltungsansprüche der Akteure ("Innenwelt") betrachtet.

Die historisch und theoretisch ausholende, zugleich um Integration und Übersichtlichkeit bemühte Analyse des praxiserfahrenen Autors versucht neue Einsichten in jenes Spannungsfeld sowie die Brüchigkeit und Revisionsbedürftigkeit nur scheinbar bewährter Identitätsmuster zu vermitteln, die neuen Reflektions- und Lernzwängen ausgesetzt sein werden.