Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 in der Kategorie Sachbuch!Ein Haus, ein Badezimmer mit Dusche - von solchen Dingen kann die 10-jährige Tajala aus Afghanistan nur träumen oder malen. Denn sie musste fliehen und ist im Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos gestrandet.Die Fotografin und Nothelferin Alea Horst hat mit ihr und anderen Kindern gesprochen, hat sie nach ihrem Alltag im Lager gefragt, nach ihren Erlebnissen, Ängsten und Träumen, auch nach ihrem Lieblingswitz. Entstanden ist eine herzergreifende Sammlung aus Porträts, Momentaufnahmen und dramatischen, aber auch hoffnungsvollen Berichten.Die begnadete Fotografin gibt den Camp-Kindern mit diesem Buch Gesicht und Stimme. Der Illustrator Mehrdad Zaeri, selbst einst aus dem Iran geflüchtet, visualisiert die Sehnsüchte in stimmungsvollen Vignetten. Preise & Auszeichnungen:Nominierung Deutscher Jugendliteraturpreis 2023, Kategorie Sachbuch<
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Maria Riederer stellt zwei Kinderbücher vor, die von Kindern in den griechischen Auffanglagern für Geflüchtete erzählen. Die Fotografin und freiwillige Nothelferin Alea Horst lässt dafür die geflüchteten Kinder selbst ihre Geschichte erzählen, von ihrer Flucht, ihrem Alltag im Lager, ihren Ängsten und Träumen, erklärt die Rezensentin, die diese Erzählungen teils nur schwer erträgt. Auf den begleitenden Bildern, versucht die Autorin die Menschen in Würde darzustellen, ohne Klischees, erfährt die Rezensentin. Daraus sei ein "fantastisches und auch beklemmendes Buch" entstanden, lobt Riederer beeindruckt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»tolles, beeindruckendes, trauriges, powervolles Buch« Außenministerin Annalena Baerbock