Das Buch lädt ein zu einer Zeitreise in das Gebiet der ehemaligen DDR. Es beginnt mit nebulösen Erinnerungen noch aus den letzten Kriegswochen, gefolgt von den suchenden und formenden Üerlegungen eines Kindes, welches der Verfasser am Orte des Geschehens war. In möglichst zeitlicher Reihenfolge schließen sich Geschichten an, die auf seine eigenen Erlebnisse oder ihm damals Erzähltem beruhen. Dann kommt die zwangsweise Ausblendung wegen illegalen Verlassens der DDR und des Mauerbaus. Danach kommt zögernd wieder neue Hoffnung auf. Die 24 Geschichten sind von einfacher Sprache, kurzem bündigen Stil und wechseln ab zwischen lustig und traurig. Die schöne, reizvolle Landschaft um den Müritzsee, die Heimat des Autors, bildet den Rahmen und die dortigen Menschen - oft spröde und in sich gekehrt, aber im Kern doch liebevoll - liefern mit ihren Eigenarten die Zugaben. Vieles ist aus der naiven Sicht eines Kindes erzählt und wenn dabei ein etwas aus der Reihe tanzendes Bild über die damaligen politischen Verhältnisse entstanden ist, so geschah das unbeabsichtigt.