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Pola Wolf hat überlebt: Gefängnis, Krieg, ihre eigene,zerstörerische Leidenschaft. Ohne Geständnis, scheinbarohne Motiv ist die junge Lehrerin knapp vor dem"Anschluss" wegen versuchten Giftmordes verurteiltworden. 1945, im zerstörten Nachkriegs-Wien, fügen sichdie Scherben der Vergangenheit zusammen: Was stecktwirklich hinter ihrem vermeintlichen Mordversuch ander Familie ihres Schuldirektors? Welche Rolle spielt dermagisch-esoterische Geheimzirkel mit seinen bizarrensexuellen Ritualen, dem die überzeugten Nationalsozialistenhinter der bürgerlichen Fassade angehörten? Ist dasangesichts von…mehr

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Produktbeschreibung
Pola Wolf hat überlebt: Gefängnis, Krieg, ihre eigene,zerstörerische Leidenschaft. Ohne Geständnis, scheinbarohne Motiv ist die junge Lehrerin knapp vor dem"Anschluss" wegen versuchten Giftmordes verurteiltworden. 1945, im zerstörten Nachkriegs-Wien, fügen sichdie Scherben der Vergangenheit zusammen: Was stecktwirklich hinter ihrem vermeintlichen Mordversuch ander Familie ihres Schuldirektors? Welche Rolle spielt dermagisch-esoterische Geheimzirkel mit seinen bizarrensexuellen Ritualen, dem die überzeugten Nationalsozialistenhinter der bürgerlichen Fassade angehörten? Ist dasangesichts von millionenfachem Leid und Tod überhauptnoch von Belang? Doch die Blume des Bösen gedeiht auchinmitten der Trümmer ...Susanne Ayoub verspinnt in schillernder Sprachepolitische, historische und erotische Fäden zu einemspannungsgeladenen Roman und arbeitet dabei mit demKult der Ariosophen eine der ideologischen Wurzeln desNationalsozialismus auf, die die Herrschaft des DrittenReiches um Jahrzehnte überdauerte.
Autorenporträt
Susanne Ayoub, in Bagdad geboren, lebt heutein Wien. Sie studierte Theaterwissenschaft,Kunstgeschichte und Philosophie und arbeitet alsAutorin, Regisseurin und Dramaturgin für Radiound Film. Sie schrieb Theaterstücke, Drehbücherund Hörspiele. Zuletzt veröffentlichte sie dieRomane Engelsgift und Schattenbraut und denGedichtband Von der erfüllten, von derenttäuschten, von der vergangenen Liebe.Neben ihrer schriftstellerischen Arbeit ist sieauch Filmemacherin: Baghdad Fragment und Maiin Mauthausen
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Höchst spannend und empfehlenswert findet Tobias Gohlis diesen Krimi von Susanne Ayoub, dessen "geheimnisvoll-raunender" Titel seinen Informationen zufolge der wissenschaftliche Name für das hallizogene Wundermittel, die Pflanze "Alraune" ist. Dabei müsse das Buch eigentlich dank seiner Ingredienzen Adel, Gift, Nazis und Sexorgien nah an der Kitschgrenze navigieren. Tue es aber nicht. Auch sei die Geschichte, so Gohlis, von einer wahren Figur aus dem Wien der Zwanziger Jahre inspiriert, einer jungen Lehrerin, die aus "Liebesverwirrung" zunächst zur Giftmischerin geworden sei, über ihre Haft eine Reportage schrieb und schließlich als Widerstandskämpferin im KZ gelandet sei. Die Autorin schaffe mittels ihrer Protagonistin, die sie das Geschehen mit vielen Auslassungen schildern lasse, "Spannung durch Verunsicherung" und versetze die Leser gekonnt in Zonen des Mulmigen und Unbeherrschbaren.

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