Produktdetails
- Verlag: Gallimard Education
- Seitenzahl: 629
- Erscheinungstermin: 1. Januar 1996
- Französisch
- Abmessung: 177mm x 108mm x 32mm
- Gewicht: 310g
- ISBN-13: 9782070387991
- ISBN-10: 2070387992
- Artikelnr.: 36098240
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.11.2017Affentheater
in Zinnoberrot
Die Goncourts können mehr als nur „Tagebuch“.
In ihrem Roman „Manette Salomon“
geht es um Kunst, Wissenschaft, Rassismus
VON LOTHAR MÜLLER
Im Atelier lebt ein Affe. Er heißt Vermillon, nach dem französischen Wort für die Farbe Zinnoberrot. Der Maler Coriolis hat ihn von seiner Orientreise mitgebracht. Seinen Namen hat er wegen seiner großen Vorliebe für die Pigmente von Menninge erhalten. Manchmal reißt er den Hühnern des Portiers Federn aus, tunkt sie in den Rinnstein und fährt mit ihnen über ein Papier.
Der Affe ist eine Schlüsselfigur in dem Roman „Manette Salomon“ der Brüder Goncourt, der Anfang 1867 in Fortsetzungen im Feuilleton der Tageszeitung Le Temps und im November 1867 in Buchform erschien. Es hat 150 Jahre bis zur ersten deutschen Übersetzung gedauert, die Caroline Vollmann stilsicher für die „Andere Bibliothek“ erstellt hat. Wer diesen Roman liest, gerät in eine flirrende Kunstwelt der Aufschwünge und Abstürze, in einen Malerroman im Zeitalter der Industrialisierung und Entfaltung des modernen Kunstmarkts, begegnet Künstlern, die sich mit der noch jungen Lithografie über Wasser halten und auf der Pariser Weltausstellung 1855 ausstellen, begegnet Modellen, die auf ihren Visitenkarten mit Nacktfotos von sich selber werben.
Und er begegnet Vermillon. Der Affe vermittelt zwischen den beiden Obsessionen der Literatur des 19. Jahrhunderts, aus denen „Manette Salomon“ hervorgegangen ist, der Liaison des Romans mit der Naturgeschichte und seiner leidenschaftlichen Affäre mit der bildenden Kunst. Wie der große Naturforscher Buffon das Tierreich wollte Balzac in seiner „Comédie humaine“ die Gesellschaft seiner Zeit darstellen, in der Vielzahl ihrer Typen und Arten.
Als seine Leser und Bewunderer lassen die Brüder Goncourt „Manette Salomon“ im Jardin des Plantes beginnen und enden.
Um 1840, als der Roman beginnt, ist der alte königliche botanische Garten, dessen Direktor einst Buffon war, zum modernen Zoologischen Garten geworden, zur Attraktion des großstädtischen Publikums.
Vermillon, der den Roman nicht überleben und dessen Sterbeszene einer seiner Höhepunkte sein wird, ist in beiden Welten zu Hause, im Jardin des Plantes und im Künstleratelier. Er ist die gezähmte Natur, aber mit seinem sprichwörtlichen Talent zur Nachahmung und seiner Nähe zur zeitgenössischen Karikatur zugleich eine Figur der Kunst und der Kunstkritik, deren Begriffe in ihm lebendig werden.
Der Maler Anatole nimmt sich seiner an, der Spaßmacher und haltlose Bohemien des Romans, ein komisch-trauriger Virtuose des Possenreißens und Laisser-faire. Die beiden gehören zusammen, sie drehen den Klassizisten, die von einer Berufung an die französische Akademie in Rom träumen, eine freche Nase.
Wer das Affen-Theater verfolgt, das der Roman um und mit Vermillon veranstalten, der beginnt an der Legende zu zweifeln, derzufolge das Tagebuch, das die Brüder Goncourt – meist schrieb Jules – über Jahrzehnte führten, und das Edmond, nachdem Jules im Sommer 1870 gestorben war, bis kurz vor seinem Tod fortsetzte, ihr eigentlicher großer Roman war. Ja, es gibt unendlich viele Verbindungslinien zwischen den spitzzüngigen, beobachtungsscharfen, sottisenreichen, misogynen, indiskreten, zynischen, gesellschaftssüchtigen Aufzeichnungen und den Romanen und Theaterstücken der Goncourts.
Aber in „Manette Salomon“ fließen die Energien, mit denen sie an den Aktualitäten der zeitgenössischen Kunst und Literatur teilhaben, in einen Roman ein, der für sich selbst stehen kann und tief hineinführt in die Welt, der die Romane Flauberts, zumal die „Éducation sentimentale“, entstammen, die „Fleurs du Mal“ Baudelaires, die Bilder der Schule von Barbizon, der Keimzelle des Impressionismus in der Malerei. Zu dieser Welt gehören die Großstadt mit ihren Omnibussen, ein ganzer Schwarm realer zeitgenössischer Künstler, die Kunstschulen und Kunsthändler, die Presse, die Prostitution und das Räsonnieren über die Unterschiede der Rassen. Auf den Weltausstellungen wurde auch die „Hottentotten-Venus“ gezeigt.
Manette Salomon, die den nach ihr benannten Roman zwar früh anonym als Kind, aber erst nach fast zweihundert Seiten als Modell des Malers Coriolis betritt, steht wie der Affe Vermillon am Kreuzungspunkt von Naturgeschichte und Kunstwelt. Das Modellstehen war wie die Schauspielerei ein Gewerbe, zwischen den antiken Statuen und den Bildern der Salonmalerei standen die nackten Modelle, und zumal in den Romanen war das Modell zugleich die Mätresse der Maler. In der Epoche der Goncourts wurde das „Malen nach der Natur“ von der Verpflichtung auf das Idealschöne befreit.
Es gab in den Pariser Ateliers jüdische Modelle und die Tradition der „schönen Jüdin“. Ihr entstammt Manette Salomon, deren „orientalische“ Herkunft Coriolis erst erkennt, als er ihr heimlich in eine Synagoge folgt. Manette ist eine Virtuosin ihres Faches, und sie vervollkommnet die Kunst des Posierens aus Selbstliebe, wenn sie allein ist, ohne dem männlichen Blick ausgesetzt zu sein: „Dann begann sie, die Schönheit, die Sinnlichkeit, die Anmut der nackten Frau zu suchen. Auf den Zebrastreifen der Felle war eine fast unsichtbare Unruhe zu erkennen, eine Arbeit auf der Stelle, im Stillen, die kaum wahrnehmbare Anspannung und Entspannung von Muskeln, langsame Streckungen und Dehnungen der Glieder, ein schlangenartiges Gleiten, Bewegungen, die aussahen, als rundete der Schlaf sie ab. Und am Ende erhob sich wie unter dem langen Modellieren eines künstlerischen Willens aus der wogenden und geschmeidigen Form die wundervolle Statue eines Augenblicks.“
In der Schilderung der Interieurs, der Atelierfeste, der Landschaften von Barbizon wetteifern die Goncourts mit der Malerei, wenn sie das Farbenspiel auf dem Fell des Affen Vermillon nachzeichnen, huldigen sie dem Kult der Nuance. Mit dem Auftritt von Manette Salomon aber beginnt ein Drama, in dem der Horror wohnt.
Der genialische Maler Coriolis, der einer vor der Revolution auf die Insel Réunion geflohenen Aristokratenfamilie entstammt, ist von seiner „kreolischen“ Herkunft geprägt, und aus Manette Salomon, seinem Modell, tritt mehr und mehr die Jüdin hervor, die Repräsentantin des „Orientalischen“ mitten in Paris. So spannen die Goncourts den Malerroman in ein Schreckensszenario des Geschlechterkampfes und des Rassenkonflikts ein. In dem Maß, in dem Manette Salomon die Kunst des Modellstehens aufgibt, und am Ende von der Maitresse über die Mutterschaft bis zur legitimen Ehefrau aufsteigt, erlischt das Genie des Malers.
Auf seinem letzten großen Gemälde belauert ein lüsterner Greis eine moderne Susanna: „in diesen Kontrast der Frau und des Monsters, des Greises und des jungen Mädchens, der Schönen und des Biests, hatte der Maler so etwas wie das Entsetzen gelegt, das die Annäherung eines Gorillas an eine Europäerin hervorruft.“
Nicht King Kong, die entfesselte männliche Natur, ist in der Menagerie dieses Romans das Monster, sondern Manette Salomon, deren „jüdische“ Natur, die Gier nach Geld, alle Kunst der Börse überantwortet. So will es der Antisemitismus der Goncourts. Ihr Roman führt nicht nur an den Ursprung des modernen Kunstmarktes, er gehört auch in die Vorgeschichte der Dreyfus-Affäre, deren Beginn Edmond de Goncourt noch erlebt hat. Er ist ein großes Panorama des 19. Jahrhunderts, in dem die Monstren des Rassismus nicht fehlen.
Edmond & Jules de Goncourt: Manette Salomon. Roman. Aus dem Französischen von Caroline Vollmann. Mit einem Nachwort von Alain Claude Sulzer. Verlag Die Andere Bibliothek, Berlin 2017. 496 Seiten, 42 Euro.
Im Affen Vermillon wird die
Karikatur lebendig, die den
Akademikern eine Nase dreht
Manette Salomon ist eine
Virtuosin des Modellstehens –
und sie ist eine Jüdin
Der Affe und der Delphin. Nach einem Schiffbruch vor Athen trägt ein Delphin die Menschen
sicher ans Ufer; den Affen aber, der sich brüstet, ein Athener zu sein, zieht er in die Tiefe hinab.
Aus: „Die Fabeln von La Fontaine, illustriert von Gustave Doré“.
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in Zinnoberrot
Die Goncourts können mehr als nur „Tagebuch“.
In ihrem Roman „Manette Salomon“
geht es um Kunst, Wissenschaft, Rassismus
VON LOTHAR MÜLLER
Im Atelier lebt ein Affe. Er heißt Vermillon, nach dem französischen Wort für die Farbe Zinnoberrot. Der Maler Coriolis hat ihn von seiner Orientreise mitgebracht. Seinen Namen hat er wegen seiner großen Vorliebe für die Pigmente von Menninge erhalten. Manchmal reißt er den Hühnern des Portiers Federn aus, tunkt sie in den Rinnstein und fährt mit ihnen über ein Papier.
Der Affe ist eine Schlüsselfigur in dem Roman „Manette Salomon“ der Brüder Goncourt, der Anfang 1867 in Fortsetzungen im Feuilleton der Tageszeitung Le Temps und im November 1867 in Buchform erschien. Es hat 150 Jahre bis zur ersten deutschen Übersetzung gedauert, die Caroline Vollmann stilsicher für die „Andere Bibliothek“ erstellt hat. Wer diesen Roman liest, gerät in eine flirrende Kunstwelt der Aufschwünge und Abstürze, in einen Malerroman im Zeitalter der Industrialisierung und Entfaltung des modernen Kunstmarkts, begegnet Künstlern, die sich mit der noch jungen Lithografie über Wasser halten und auf der Pariser Weltausstellung 1855 ausstellen, begegnet Modellen, die auf ihren Visitenkarten mit Nacktfotos von sich selber werben.
Und er begegnet Vermillon. Der Affe vermittelt zwischen den beiden Obsessionen der Literatur des 19. Jahrhunderts, aus denen „Manette Salomon“ hervorgegangen ist, der Liaison des Romans mit der Naturgeschichte und seiner leidenschaftlichen Affäre mit der bildenden Kunst. Wie der große Naturforscher Buffon das Tierreich wollte Balzac in seiner „Comédie humaine“ die Gesellschaft seiner Zeit darstellen, in der Vielzahl ihrer Typen und Arten.
Als seine Leser und Bewunderer lassen die Brüder Goncourt „Manette Salomon“ im Jardin des Plantes beginnen und enden.
Um 1840, als der Roman beginnt, ist der alte königliche botanische Garten, dessen Direktor einst Buffon war, zum modernen Zoologischen Garten geworden, zur Attraktion des großstädtischen Publikums.
Vermillon, der den Roman nicht überleben und dessen Sterbeszene einer seiner Höhepunkte sein wird, ist in beiden Welten zu Hause, im Jardin des Plantes und im Künstleratelier. Er ist die gezähmte Natur, aber mit seinem sprichwörtlichen Talent zur Nachahmung und seiner Nähe zur zeitgenössischen Karikatur zugleich eine Figur der Kunst und der Kunstkritik, deren Begriffe in ihm lebendig werden.
Der Maler Anatole nimmt sich seiner an, der Spaßmacher und haltlose Bohemien des Romans, ein komisch-trauriger Virtuose des Possenreißens und Laisser-faire. Die beiden gehören zusammen, sie drehen den Klassizisten, die von einer Berufung an die französische Akademie in Rom träumen, eine freche Nase.
Wer das Affen-Theater verfolgt, das der Roman um und mit Vermillon veranstalten, der beginnt an der Legende zu zweifeln, derzufolge das Tagebuch, das die Brüder Goncourt – meist schrieb Jules – über Jahrzehnte führten, und das Edmond, nachdem Jules im Sommer 1870 gestorben war, bis kurz vor seinem Tod fortsetzte, ihr eigentlicher großer Roman war. Ja, es gibt unendlich viele Verbindungslinien zwischen den spitzzüngigen, beobachtungsscharfen, sottisenreichen, misogynen, indiskreten, zynischen, gesellschaftssüchtigen Aufzeichnungen und den Romanen und Theaterstücken der Goncourts.
Aber in „Manette Salomon“ fließen die Energien, mit denen sie an den Aktualitäten der zeitgenössischen Kunst und Literatur teilhaben, in einen Roman ein, der für sich selbst stehen kann und tief hineinführt in die Welt, der die Romane Flauberts, zumal die „Éducation sentimentale“, entstammen, die „Fleurs du Mal“ Baudelaires, die Bilder der Schule von Barbizon, der Keimzelle des Impressionismus in der Malerei. Zu dieser Welt gehören die Großstadt mit ihren Omnibussen, ein ganzer Schwarm realer zeitgenössischer Künstler, die Kunstschulen und Kunsthändler, die Presse, die Prostitution und das Räsonnieren über die Unterschiede der Rassen. Auf den Weltausstellungen wurde auch die „Hottentotten-Venus“ gezeigt.
Manette Salomon, die den nach ihr benannten Roman zwar früh anonym als Kind, aber erst nach fast zweihundert Seiten als Modell des Malers Coriolis betritt, steht wie der Affe Vermillon am Kreuzungspunkt von Naturgeschichte und Kunstwelt. Das Modellstehen war wie die Schauspielerei ein Gewerbe, zwischen den antiken Statuen und den Bildern der Salonmalerei standen die nackten Modelle, und zumal in den Romanen war das Modell zugleich die Mätresse der Maler. In der Epoche der Goncourts wurde das „Malen nach der Natur“ von der Verpflichtung auf das Idealschöne befreit.
Es gab in den Pariser Ateliers jüdische Modelle und die Tradition der „schönen Jüdin“. Ihr entstammt Manette Salomon, deren „orientalische“ Herkunft Coriolis erst erkennt, als er ihr heimlich in eine Synagoge folgt. Manette ist eine Virtuosin ihres Faches, und sie vervollkommnet die Kunst des Posierens aus Selbstliebe, wenn sie allein ist, ohne dem männlichen Blick ausgesetzt zu sein: „Dann begann sie, die Schönheit, die Sinnlichkeit, die Anmut der nackten Frau zu suchen. Auf den Zebrastreifen der Felle war eine fast unsichtbare Unruhe zu erkennen, eine Arbeit auf der Stelle, im Stillen, die kaum wahrnehmbare Anspannung und Entspannung von Muskeln, langsame Streckungen und Dehnungen der Glieder, ein schlangenartiges Gleiten, Bewegungen, die aussahen, als rundete der Schlaf sie ab. Und am Ende erhob sich wie unter dem langen Modellieren eines künstlerischen Willens aus der wogenden und geschmeidigen Form die wundervolle Statue eines Augenblicks.“
In der Schilderung der Interieurs, der Atelierfeste, der Landschaften von Barbizon wetteifern die Goncourts mit der Malerei, wenn sie das Farbenspiel auf dem Fell des Affen Vermillon nachzeichnen, huldigen sie dem Kult der Nuance. Mit dem Auftritt von Manette Salomon aber beginnt ein Drama, in dem der Horror wohnt.
Der genialische Maler Coriolis, der einer vor der Revolution auf die Insel Réunion geflohenen Aristokratenfamilie entstammt, ist von seiner „kreolischen“ Herkunft geprägt, und aus Manette Salomon, seinem Modell, tritt mehr und mehr die Jüdin hervor, die Repräsentantin des „Orientalischen“ mitten in Paris. So spannen die Goncourts den Malerroman in ein Schreckensszenario des Geschlechterkampfes und des Rassenkonflikts ein. In dem Maß, in dem Manette Salomon die Kunst des Modellstehens aufgibt, und am Ende von der Maitresse über die Mutterschaft bis zur legitimen Ehefrau aufsteigt, erlischt das Genie des Malers.
Auf seinem letzten großen Gemälde belauert ein lüsterner Greis eine moderne Susanna: „in diesen Kontrast der Frau und des Monsters, des Greises und des jungen Mädchens, der Schönen und des Biests, hatte der Maler so etwas wie das Entsetzen gelegt, das die Annäherung eines Gorillas an eine Europäerin hervorruft.“
Nicht King Kong, die entfesselte männliche Natur, ist in der Menagerie dieses Romans das Monster, sondern Manette Salomon, deren „jüdische“ Natur, die Gier nach Geld, alle Kunst der Börse überantwortet. So will es der Antisemitismus der Goncourts. Ihr Roman führt nicht nur an den Ursprung des modernen Kunstmarktes, er gehört auch in die Vorgeschichte der Dreyfus-Affäre, deren Beginn Edmond de Goncourt noch erlebt hat. Er ist ein großes Panorama des 19. Jahrhunderts, in dem die Monstren des Rassismus nicht fehlen.
Edmond & Jules de Goncourt: Manette Salomon. Roman. Aus dem Französischen von Caroline Vollmann. Mit einem Nachwort von Alain Claude Sulzer. Verlag Die Andere Bibliothek, Berlin 2017. 496 Seiten, 42 Euro.
Im Affen Vermillon wird die
Karikatur lebendig, die den
Akademikern eine Nase dreht
Manette Salomon ist eine
Virtuosin des Modellstehens –
und sie ist eine Jüdin
Der Affe und der Delphin. Nach einem Schiffbruch vor Athen trägt ein Delphin die Menschen
sicher ans Ufer; den Affen aber, der sich brüstet, ein Athener zu sein, zieht er in die Tiefe hinab.
Aus: „Die Fabeln von La Fontaine, illustriert von Gustave Doré“.
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