Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Jörg Magenau leidet mit Manfred Krug, wenn der Autor Leibes- und Weltschmerz in Worte fasst. Krugs Eitelkeit, wenn er seine Bekanntheit konstatiert, findet Magenau verständlich und voller Selbstironie. Dass sich hinter dem "groben Klotz" ein allzu sensibler Mensch verbarg, erkennt Magenau mit Verblüffung. Das Buch ist für ihn Arbeitsjournal, Familiebuch (über eine unglückliche menage a trois) und Zeitmitschrift in einem. Vor allem aber ist es "lebensprall", findet Magenau.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Krugs Sprache ist kraftvoll, schnörkellos und von einer existenziellen Wahrhaftigkeit, wie sie nur in wenigen Büchern zu finden ist. Seine privaten Erlebnisse bettet er ein in die gesellschaftlichen Verhältnisse, es entsteht ein Sittengemälde des ausgehenden 20. Jahrhunderts.« Janko Tietz, Der Spiegel