Manfred Oehmichen ( geb. 1939) wurde bekannt als Wissenschaftler und Direktor des Instituts für Rechtsmedizin der Universitäten Lübeck und Kiel. Doch bereits vor dem Medizinstudium war er an visueller Kunst stark interessiert, zeichnete und malte nahezu täglich. In der Studienzeit und während seiner Berufstätigkeit verfolgte er aktuelle Kunstrichtungen durch Ausstellungsbesuche im In- und Ausland. Vor allem während seiner beruflichen Tätigkeit im Kunstzentrum Köln in den 1980er-Jahren weitete er seine Tätigkeiten aus und intensivierte seine Malerei. Erst heute hat Manfred Oehmichen jedoch die Möglichkeit, sich der Kunst vollständig zu widmen. Er entwickelte eine eigene Form der Drucktechnik im Sinne von Monotypien, wodurch eigenwillige Bilder entstanden. Seine Monotypien zeichnen sich durch eine leuchtende Farbigkeit, eine besondere Vitalität und Strahlkraft aus, die einem inneren emotionalen und ästhetisch-logischem Konzept des Künstlers folgen.