Der Manga-Messias fesselt Leser:innen durch seine ausgefallene Wiedergabe der Evangelienberichte. Denn der beliebte Manga-Stil wird hier mit rasantem Geschichtenerzählen kombiniert. So gelingt es, biblische Inhalte in einer sich ständig verändernden, säkularisierten Kultur auch jungen Leser:innen packend zu vermitteln. Manga-Messias lässt eine der spannendsten Geschichten der Menschheit auf ganz besondere Art lebendig werden. Eine großartige Möglichkeit, die Bibel neu oder erstmals zu entdecken.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Kein gutes Haar lässt Rezensent Jan Drees an diesem Versuch, jungen Menschen Jesus mithilfe von Manga-Ästhetik näher zu bringen. Hier haben Engel violettfarbene Haare und Frauen Kulleraugen, stöhnt er, Jesus vollbringt Wunder im Schnellfeuertakt, für Zwischentöne ist kein Platz. Bei aller Drastik ist das alles freilich ziemlich langweilig, findet Drees, Erhabenheit wird durch Hysterie ersetzt und die Darstellung der Pharisäer hat einen antisemitischen Beigeschmack. Hände weg von dieser Veröffentlichung, so sein Fazit.
© Perlentaucher Medien GmbH
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