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Die Existenz privater Kunstgalerien wie auch deren Mangel, so die These des Buches, gibt Auskunft über den Zustand der Kunstszene, zumal in einer überschaubaren Region, genauer: dem Saarland. Es waren die privat geführten Kunstgalerien, die in den Jahren nach 1945 mit ihrem Angebot dem Raummangel und in den 1970er Jahren dem beklagten Mangel an Information über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Kunst abhalfen, um seit Ende der 1980er Jahre dem eigenen und dem der Kunstszene eigenen Ideenmangel zu erliegen - und dabei selbst zur Mangelerscheinung zu werden. Was jetzt zählt, ist eine…mehr

Produktbeschreibung
Die Existenz privater Kunstgalerien wie auch deren Mangel, so die These des Buches, gibt Auskunft über den Zustand der Kunstszene, zumal in einer überschaubaren Region, genauer: dem Saarland. Es waren die privat geführten Kunstgalerien, die in den Jahren nach 1945 mit ihrem Angebot dem Raummangel und in den 1970er Jahren dem beklagten Mangel an Information über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Kunst abhalfen, um seit Ende der 1980er Jahre dem eigenen und dem der Kunstszene eigenen Ideenmangel zu erliegen - und dabei selbst zur Mangelerscheinung zu werden. Was jetzt zählt, ist eine Perspektive zu entwickeln, anstatt zu resignieren. Konkret: Die Kunst- und Kulturförderung muss sich neuorientieren. Ohne eine tragfähige, privatwirtschaftliche Infrastruktur in Ergänzung, besser noch als Partner der öffentlichen, bleibt die Region langfristig bedeutungslos und dauerhaft für eine hier entstehende Kreativszene uninteressant, wenn sie nicht Künstlern und Kreativen eine wirtschaftliche Basis bietet und damit ihre Existenz sichert.
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Autorenporträt
Sabine Graf, geboren in Zweibrücken/Pfalz, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie an der Universität des Saarlandes und promovierte im Fach Neuerer Deutsche Literaturwissenschaft. Auszeichnungen: Förderpreis der Landeshauptstadt Saarbrücken (2001), Arbeitsstipendium des Saarlandes im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf (2002), Aufenthaltsstipendium im Kunstzentrum Bosener Mühle (2003), Auszeichnungen in der Sparte Journalismus beim Landesdenkmalpreis 2003. Literarische Arbeiten, Buchpublikationen und Aufsätze zur saarländischen Kunst seit 1945. Sie arbeitet als Autorin und Kunstkritikerin für Zeitungen und Zeitschriften der Region.