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Walter Withers – der Exagent, der mit Charme tötete Der Senator mit Präsidentschaftsambitionen braucht für eine Party einen smarten Aufpasser – und wer würde sich dafür besser eignen als der Sunnyboy und Ex-CIA-Agent Walter Withers? Withers kommt aus gutem Hause, sein Vater hat ihm beigebracht, wie man sich anzieht, wann und wie man in einer größeren Runde die Rechnung übernimmt und wie man sehr hart an einem Deal arbeitet, ohne es sich anmerken zu lassen. Privatschule, Yale – und natürlich weiß Walter alles über Cocktails oder wann man Champagner pur reichen muss … Er war „eher ein Typ wie…mehr

Produktbeschreibung
Walter Withers – der Exagent, der mit Charme tötete
Der Senator mit Präsidentschaftsambitionen braucht für eine Party einen smarten Aufpasser – und wer würde sich dafür besser eignen als der Sunnyboy und Ex-CIA-Agent Walter Withers? Withers kommt aus gutem Hause, sein Vater hat ihm beigebracht, wie man sich anzieht, wann und wie man in einer größeren Runde die Rechnung übernimmt und wie man sehr hart an einem Deal arbeitet, ohne es sich anmerken zu lassen. Privatschule, Yale – und natürlich weiß Walter alles über Cocktails oder wann man Champagner pur reichen muss … Er war „eher ein Typ wie Fred Astaire“ oder er war „Gary Grant – ohne den Akzent oder das Aussehen“. Genau diese Mischung lässt es Walter weit bringen beim CIA. Er „tötete mit Charme“, bewahrte über seine „romantischen Eroberungen Stillschweigen wie ein Trappistenmönch, prahlte beim Poker nie mit Triumphen und sprang nur dann über das Tennisnetz, wenn er ein Match verloren hatte“. Alle liebten Walter, und er setzte seinen Stil „für Gott und Vaterland“ ein. Er warb an, und keine „Zielperson“ konnte ihm je widerstehen – er wurde der „Große Skandinavische[sic!] Lude“. Doch sein Heimweh nach New York war stärker und er entschied sich dafür, auszusteigen: „Nicht, weil ich die Firma weniger liebe, sondern weil ich Manhattan mehr liebe“, so Walter.

Joe Keneally – Senator mit Präsidentschaftsambitionen und zweifelhaften Affären
Und so kommt es, dass er – mittlerweile arbeitet er für eine Privatdetektei – plötzlich mit den Keneallys den Abend verbringt, verbringen muss. Er soll ein Auge auf die künftige First Lady haben und muss sie auch gleich am ersten Abend vor dem sturzbetrunkenen Beatpoeten Sean McGuire – inspiriert von Jack Kerouac – in Schutz nehmen, der die Party mit ein paar Freunden stürmen will. Walter, smart vom Scheitel bis zur Sohle, gelingt das natürlich, und die zukünftige First Lady vertraut sich ihm an. McGuire und sie hatten eine Affäre und es wäre alles andere als hilfreich für den Wahlkampf, wenn das im prüden Amerika der 1950er-Jahre ans Licht kommen würde; zumal FBI-Chef Hoover es liebt, in den Laken andere Leute zu wühlen und schmutzige Geheimnisse gegen sie zu verwenden.

Marta Marlund – Sexgöttin und Filmsternchen und ihr Tod im Hotelzimmer
Dass Joe Keneally seinen Hosenschlitz sowieso nicht zu behalten kann, macht die Dinge nicht einfacher. Denn da gibt es die umwerfende Marta Marlund, Sexgöttin und Filmsternchen, aktuelle Bettgefährtin von Senator Keneally und schrecklich in diesen verliebt. Die echten Probleme für Walter Withers fangen allerdings erst an, als besagte Marta Marlund tot in einem Hotelzimmer gefunden wird. Leider wurde das Zimmer auf seinen Namen gebucht … Withers steckt nun wirklich in der Klemme und auch privat kriselt es zwischen ihm und seiner Freundin Anne Blanchard. Sie ist eine begnadete Jazzsängerin mit grauen Augen in der „Farbe des Atlantiks, kurz vor einem Sturm“ und scheint sich immer mehr von ihm zurückzuziehen.

New York bei Nacht – eine „Dame in schwarzem Samtkleid und einer Halskette aus Lichtern“
Es sind nur sieben Tage, von Weihnachten bis Silvester, doch in diesen sieben Tagen erfährt Walter Withers mehr Geheimnisse, als ihm lieb ist, gerät zwischen die Fronten von FBI und CIA, recherchiert weiter für seinen eigentlichen Privatdetektivjob in Schwulenbars, hilft dem Beatpoeten McGuire und trickst und täuscht, was das Zeug hält. Er ist in New York, er ist wieder zu Hause – und das lässt er sich nicht kaputtmachen. Schließlich liebt er sein New York, vor allem das New York bei Nacht, das für ihn eine „Dame in schwarzem Samtkleid und einer Halskette aus funkelnden Lichtern“ ist. Und über allem schwebt der (leicht von Anne Blanchard abgewandelte) Song „Manhattan“ … I’ll take Manhattan – The Bronx and Staten Island, too – It’s such fun going through the zoo! …

Autorenporträt
Winslow, DonDon Winslow wurde 1953 in der Nacht zu Halloween in New York geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in South Kingstown, Rhode Island, einer Kleinstadt am Atlantik. Sein Vater, der ihm Geschichten von seiner Zeit bei der Marine erzählte, beflügelte seine Fantasie und erweckte in ihm den Wunsch, eines Tages Schriftsteller zu werden.Schon früh kam Winslow mit den Themen und Figuren in Berührung, die später eine so prominente Rolle in seinen Büchern spielen sollten. Einige Mafiagrößen des Patriarca-Syndikats lebten in seiner Nachbarschaft, und seine eigene Großmutter arbeitete Ende der 60er für den berüchtigten Mafiaboss Carlos Marcello, den mutmaßlichen Drahtzieher des Kennedy-Attentats, der den späteren Autor mehrere Male zu sich einlud.Nach seinem Schulabschluss kehrte Don Winslow in seine Geburtsstadt New York zurück. Bevor er mit dem Schreiben begann, verdiente er sein Geld unter anderem als Kinobetreiber, als Fremdenführer auf afrikanischen Safaris und chin

esischen Teerouten, als Unternehmensberater und immer wieder als Privatdetektiv.Auch als Schriftsteller ist Don Winslow unermüdlich. Jeden Morgen um fünf setzt er sich an den Schreibtisch. Mittags läuft er sieben Meilen, in Gedanken immer noch bei seinen Figuren, um dann am Nachmittag weiterzuarbeiten. Dabei schreibt er mindestens an zwei Büchern gleichzeitig. Schreibblockaden kennt er nicht, im Gegenteil: Winslow sagt von sich, dass er bislang nur fünf Tage durchgehalten habe, ohne zu schreiben. Es ist eine Sucht, die bis heute ein Werk hervorgebracht hat, dessen Qualität, Vielseitigkeit und Spannung Don Winslow zu einem der ganz Großen des zeitgenössischen Krimis machen.Don Winslow wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Krimi Preis (International) 2011 für Tage der Toten. Für die New York Times zählt Don Winslow zu einem der ganz Großen amerikanischen Krimi-Autoren.
Rezensionen
»Agententhriller, Detektivroman und Liebesgeschichte in einem. Der Rhythmus ist fabelhaft. Für die Dialoge müsste man einen Preis vergeben. Die Figuren leuchten.«
Elmar Krekeler, DIE WELT 21.06.2013