Jedes Kind kennt in der Schweiz seine Musik - und liebt sie wie jeder Erwachsene, weil jedes Lied von ihm magisch genau die helvetische Seele trifft. Als Mani Matter mit nur 36 Jahren 1972 bei einem Autounfall ums Leben kam, war er bereits selbst zum Mythos geworden. Mit seinen berndeutschen Chansons hat er die Menschen verzaubert. Aber Mani Matter war nicht nur ein begnadeter Dichter, er war Staatstheoretiker, Philosoph und Familienvater. Vierzig Jahre nach dem Tod zeichnet der Historiker Wilfried Meichtry auf der Basis vieler bislang unbekannter Dokumente das Leben Matters nach - die faszinierende und spannende Biographie eines Manns, der mit seinen Liedern ein Land geprägt hat.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Wäre der Berner Liedermacher Mani Matter nicht mit sechsunddreißig Jahren bei einem Autounfall gestorben, er hätte noch viel Gutes geschaffen, ist sich Rezensent Urs Hafner sicher. Schon vor seinem Tod war Matter bis weit über die Berner Grenzen hinaus bekannt, weiß der Rezensent. Um so mehr erstaunt es ihn, das erst jetzt eine autorisierte Biografie vorliegt. Es sei Wilfried Meichtry jedoch schließlich gelungen, der Witwe Matters die Erlaubnis abzuringen. Dem Rezensenten kommt es allerdings so vor, als hätte sich Meichtry den exklusiven Zugang zu Tagebüchern und Briefen teuer erkauft. Er behandelt Matter insgesamt "mit zu viel Respekt", findet Hafner, einige spannende Charakterzüge fallen deshalb unter den Tisch. Dennoch stellt Meichtry sein Können als Biograf unter Beweis, versichert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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