Das ¿Manifest der neuen Libertären¿ (erschienen 1980 auf Englisch) war als Gegenentwurf zu jedem irgendwie politischen Ansatz gedacht. Autor Samuel Edward Konkin III war ein Propagandist des Schwarzmarktes und der Schwarzarbeit. Er wollte nicht wie andere libertäre Publizisten und Aktivisten bei der Erkenntnis stehen bleiben, dass der Staat als Zwangsmonopolist aus moralischen und ökonomischen Gründen zu verwerfen ist. Ihm ging es darum, eine Alternative zum Staat trotz Staat am Staat vorbei, hier und jetzt, aufzubauen, weshalb Konkin Kompromisse, das Wählen und jede Parteipolitik ablehnte. Um…mehr
Das ¿Manifest der neuen Libertären¿ (erschienen 1980 auf Englisch) war als Gegenentwurf zu jedem irgendwie politischen Ansatz gedacht. Autor Samuel Edward Konkin III war ein Propagandist des Schwarzmarktes und der Schwarzarbeit. Er wollte nicht wie andere libertäre Publizisten und Aktivisten bei der Erkenntnis stehen bleiben, dass der Staat als Zwangsmonopolist aus moralischen und ökonomischen Gründen zu verwerfen ist. Ihm ging es darum, eine Alternative zum Staat trotz Staat am Staat vorbei, hier und jetzt, aufzubauen, weshalb Konkin Kompromisse, das Wählen und jede Parteipolitik ablehnte. Um seinen Ansatz und seine Position innerhalb der radikalliberalen, libertären, anarchokapitalistischen Ideenwelt noch besser zu verstehen, ist dem hier erstmals in deutscher Sprache gedruckten Standardwerk auch Konkins Aufsatz über die Geschichte der libertären Bewegung in den USA sowie das Transkript eines Redeausschnitts 1985 beigefügt und ein exklusives Vorwort des deutschen libertären Urgesteins Stefan Blankertz vorangestellt, der Samuel Edward Konkin III auf einer Konferenz in London 1984 kennenlernen durfte. Auch dabei wird deutlich, dass Konkin nicht zuletzt als ¿Freak¿ ein Unikat war. Zur Begrüßung erhob er gerne die Arbeiterfaust mit den Worten: ¿Laissez Faire!¿Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Samuel Edward Konkin III, geboren am 8. Juli 1947 im kanadischen Saskatchewan, gestorben am 23. Februar 2004 in West Los Angeles, Kalifornien, entdeckte früh die libertäre Bewegung in ihrer Entstehungsphase Mitte der 60er Jahre. Dabei wurde Konkin, auch bekannt als SEK3, schnell zu einer prägenden Figur auf ihrem radikalen Flügel. In seinem wichtigsten Werk ¿Manifest der neuen Libertären¿ fasste er seinen Ideen für eine freie Gesellschaft zusammen und prägte dafür die Begriffe ¿Agorismus¿, ¿Gegenökonomie¿, ¿neulibertär¿ und ¿linkslibertär¿. Das Manifest wurde als Programm für die Bewegung der libertären Linken (¿Movement of the Libertarian Left¿) verfasst, die Konkin 1978 gegründet hatte. Er war Herausgeber und Verleger verschiedener Zeitschriften wie ¿New Libertarian Notes¿ (1971¿1975), ¿The New Libertarian Weekly¿ (1975¿1978) und zuletzt ¿New Libertarian Magazine¿ (1978¿1990). Konkin war nicht zuletzt ein Science-Fiction-Enthusiast, auf dessen Ideen sich zahlreiche libertäre Science-Fiction-Autoren wie J. Neil Schulman, Victor Koman und Brad Linaweaver bezogen. So war Konkin denn auch Gründungsmitglied der Libertarian Futurist Society, die seit 1979 jährlich den Prometheus Award für den besten libertären Science-Fiction-Roman verleiht.
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