Der Band beschäftigt sich mit Manifestationen der Mehrsprachigkeit und Ausdrucksformen des 'Fremden' in deutschsprachigen literarischen Texten - am Beispiel von Terézia Moras Werken. Dem interdisziplinären Charakter entsprechend werden dabei neben linguistischen auch literaturwissenschaftliche Aspekte miteinbezogen. Im Bereich der Mehrsprachigkeit werden Erscheinungsformen verschiedener Sprach(varietät)en in den Werken "Seltsame Materie", "Alle Tage" und "Der einzige Mann auf dem Kontinent" im Hinblick auf die dargestellten Situationen bzw. die deutschsprachigen Textkontexte untersucht und ihre möglichen Funktionen bzw. Wirkungen beschrieben. Dabei wird auch darauf eingegangen, wie bestimmte intertextuelle Aspekte mit interkulturellen Aspekten in Verbindung gebracht werden können. Am Beispiel von "Seltsame Materie" und "Alle Tage" wird überdies gezeigt, mit welchen sprachlichen Mitteln das Anderssein oder die Fremdheit ausgewählter Figuren und bestimmter Sprachen veranschaulicht wird.
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