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Im Sommer 2012 wurde bekannt, dass der Leiter des Lebertransplantationsprogramms des Universitätsklinikums Göttingen in einer Vielzahl von Fällen Krankendaten seiner Patienten manipuliert hatte, um diese bei der Zuteilung postmortaler Spenderorgane zu bevorzugen. Die Prüfungs- und Überwachungskommission bei der Bundesärztekammer (PÜK) führt seitdem verdachtsunabhängige und flächendeckende Stichprobenprüfungen in allen deutschen Transplantationszentren durch.
Die vorliegende Untersuchung erarbeitet mittels einer Erhebung der internen Kommissionsberichte der PÜK bezogen auf den
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Produktbeschreibung
Im Sommer 2012 wurde bekannt, dass der Leiter des Lebertransplantationsprogramms des Universitätsklinikums Göttingen in einer Vielzahl von Fällen Krankendaten seiner Patienten manipuliert hatte, um diese bei der Zuteilung postmortaler Spenderorgane zu bevorzugen. Die Prüfungs- und Überwachungskommission bei der Bundesärztekammer (PÜK) führt seitdem verdachtsunabhängige und flächendeckende Stichprobenprüfungen in allen deutschen Transplantationszentren durch.

Die vorliegende Untersuchung erarbeitet mittels einer Erhebung der internen Kommissionsberichte der PÜK bezogen auf den Berichtszeitraum 2010 bis 2012 ein detailliertes Bild der zu Tage getretenen Allokationsauffälligkeiten im Bereich der Leber-, Herz- und Lungentransplantation. Zudem wird die Befugnis von Eurotransplant genauer untersucht, die Allokationsrichtlinien der Bundesärztekammer derart zu konkretisieren, dass sich (erst) daraus die für die Überprüfung der Richtlinienkonformität maßgeblichen Kriterien ergeben.
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Autorenporträt
Tatjana Hahn studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bonn. Ihre Dissertation fertigte sie unter der Aufsicht von Prof. Dr. Torsten Verrel an. Promotionsbegleitend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kriminologischen Seminar der Universität Bonn. Ihre Arbeit wurde mit dem Eimer Heuschmid Mehle Preis für das Jahr 2019 ausgezeichnet.
Rezensionen
»Anzuzeigen ist eine verdienstvolle Studie, die sich von zahlreichen Dissertationen zum Gesundheitsrecht wohltuend abhebt.[...] Insgesamt eine lesenswerte Arbeit!« Prof. Dr. Wolfram Höfling, in: GesundheitsRecht, 9/2020